Die Kegler der ersten Mannschaft von Wethau mussten diesmal sich mit den Sportfreunden aus Kayna auseinander setzen. So begann diesmal Gerhard Henschler (428) mit einer sehr konzentrierten Leistung, dies war auch nötig um nicht gleich in Rückstand zu geraten. Im Anschluss zeigten auch Detlef Schneider (407) und Egbert Gaudig (408) das sie sich steigern können. Trotzdem lag Wethau nur mit 3 Holz in Führung, da Kayna einfach nicht locker lies. Erst als Sören Apelt (424) an der Reihe war baute der Gast etwas ab, dadurch konnte man sich etwas absetzen. Als dann Steffen Schindler (416) noch mehr Holz drauf legte war das Spiel eigentlich entschieden. Mit 77 Holz Vorsprung und Jürgen Lindam (370) als letzten Starter dürfte nichts mehr schief gehen dachte man. Doch was dann geschah ist normaler Weise nicht nachvollziehbar. Jürgen versuchte sein Spiel zu finden, was ihn aber nicht gelang. Sein Gegenspieler steigerte sich in einen wahren Spielrausch hinein und zauberte Wurf für Wurf. Als dann Jürgen in seine Paradedisziplin dem Abräumerspiel auch nicht zurecht kam schien das Match zu kippen. Doch seine Mannschafts-Kameraden hofften das er es auf der zweiten Bahn besser macht. Er konnte machen was er wollte aber er verlor Holz um Holz. Mit 458 Holz erzielte der Spieler aus Kayna ein fantastisches Ergebnis. Jürgen hätte nur annähernd sein normales Niveau erreichen müssen um dem Sieg perfekt machen zu können. Doch mit seiner wohl schlechtesten Leistung seit Jahren verlor er allein 88 Holz und somit auch das Spiel. So gewann Kayna mit guten 2463 : 2452 knapp aber verdient und Wethau verlor seit 2021 wieder einmal ein Heimspiel.
Die zweite Mannschaft dagegen hatten das Spitzenteam aus Reuden zu Gast. Man war sich im klaren das nur eine gute geschlossene Mannschaftsleistung zum Erfolg führen kann. Doch wie man dann auftrat war erschreckend schwach. Mannschaftskapitän Georg Kanne (375) zeigte nach den zuletzt guten Ergebnissen diesmal ein schlechtes Abräumerspiel und musste gleich einen Rückstand von 33 Holz hinnehmen. Auch Antje Günther (334) war an diesem Tag auch nicht auf der Höhe des Geschehens. So ging es nun munter weiter. Bei Siegfried Kresse waren es das Spiel in den Vollen das nicht klappte und so versuchte es man mit Steffen Wiebicke als Ersatzmann, der aber noch schlechter spielte. Ihm merkte man das fehlende Training an, beide erspielten zusammen 354 Holz. So lag man schon aussichtslos zurück. Wer nun dachte das Axel Wiebicke (374) es besser machen würde sah sich getäuscht. Auch er zeigte im Abräumerspiel große Schwächen. Das es besser geht hatten alle ja im Training gezeigt, doch Training und Punktspiel sind zwei verschiedene Schuhe wie das Ergebnis zeigt. So verlor Wethau mit der schlechtesten Heimleistung in dieser Saison von 1437 : 1578 Holz und liegt nun in der Tabelle auf Rang 5.
Gut Holz