Martin von Tours der – heilige Martin- war Soldat der Reiterei einer Kaiserlichen Garde und trug einen weißen Überwurf (Mantel) den er mit seinem Schwert zweiteilte und eine Hälfte einem Armen übergab, soweit die Überlieferung. Eine Geste der Barmherzigkeit und des Teilens, auch in der heutigen Zeit, die Pfarrer Steffen Springer den Anwesenden am Sankt Martinstag in der Schönburger Kirche in seiner Predigt erklärte. Auch dafür hatten „Kleine Künstler“ unter Leitung von Nicole Fox und Cornelia Kindel eine Episode einstudiert und in der gut gefüllten Kirche vorgetragen. So wie in der Überlieferung erzählt wird, dass der Leichnam des heiligen Martin in einer Lichterprozession mit einem Boot überführt wurde und seitdem das Laternenlaufen typisiert ist, war es so auch in Schönburg. Und so zog der Laternenumzug durch das Neubaugebiet zu seinem Endziel, dem Evangelische Bildungshaus, s. Foto. Viele haben hier geholfen, abgesichert durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und in musikalischer Bekleidung durch die Schönburger Blasmusikanten, wurde dieser Abend zu einem Erlebnis. Eine Feuerschale sorgte für Licht und Wärme, und Kinder teilten mit ihren Eltern die von Bettina Weszka gesponserten Martinshörnchen. Bei einem Kinderpunsch und Glühwein wurden Erinnerungen ausgetauscht und so mit Sicherheit die Dorfgemeinschaft weiterbefördert. Gedankt sei hier dem Gemeindekirchenrat unter dem Vorsitz von Udo Henschler, der Küche des Bildungshauses und den Schönburger Blasmusikanten.