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Heimatspiegel Verbandsgemeinde Wethautal mit Sitz in der Stadt Osterfeld
Ausgabe 25/2024
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Volkstrauertag 2024

Anlass zu erinnern, zu Gedenken und zu mahnen

Nicht nur das trübe Wetter an dem diesjährigen letzten Sonntag vor dem 1. Advent, drückt die Stimmung vieler Menschen, auch der Anlass an diesem Tage. „Erinnerungen an die nächste Generation weitergeben“, war das Motto der zentralen Gedenkstunde im Bundestag in diesem Jahr. Und dem folgten auch Vereine oder Vereinigungen in Dörfern der Verbandsgemeinde Wethautal.

So z. B. in Schönburg und in Possenhain, aber auch in Kleinhelmsdorf trifft man sich an diesem Tage um zu erinnern, zu Gedenken und auch zu mahnen. Die Mahnung verband man auch mit den aktuellen Kriegen. In Stößen hatte der dortige Heimatverein einen Kranz zur Erinnerung an die in den Kriegen gefallenen niedergelegt. In Kleinhelmsdorf gedachte man den Neunzehn Toten und Vermissten die aus dem 2. Weltkrieg nicht mehr heimgekehrt waren. Unter ihnen Karla Ferchau, die ihren Vater im Kriege verloren hatte. Auch Sarah Schäfer, die jüngste hier an der Seite ihrer Oma und neu im Osterfelder Stadtrat, ein Vorbild „an die nächste Generation“.

Das Mahnen stand hier auch im Fokus der Gedenkrede. In Schönburg und in Possenhain ist der Gedenktag ein Jahrzehnt zählendes Ritual. Den Possenhainer Heimatfreunden steht Bürgermeister Karsten Stützer nicht nur als das Gemeindeoberhaupt zur Seite, er hat auch die Stelle des Trompeters übernommen, der jährlich mit dem Totensignal „ich hatte einen Kameraden“, die Gedenkveranstaltung einleitet.

Text u. Fotos: W. B.