Jahresabschluss und Weihnachtsfeier
Die Laune war ausgezeichnet und das Wetter spielte mit, als sich die Kameradinnen und Kameraden des Feuerwehrvereins Meineweh am 30. November 2024 an der Bushaltestelle Meineweh getroffen haben. Teils mit Wichtelmützen oder mit Rentiergeweih, egal, die Laune war hervorragend und so konnte Busfahrer Flori eine gut gelaunte Truppe chauffieren. Wieder ist ein Jahr rum und zum diesjährigen Abschluss war eine Besichtigungstour nach Altenburg und später in die Gaststätte Pretzsch eingeladen worden. Reiseleiter Frank konnte während der Fahrt über Zeitz, Meuselwitz nach Altenburg, viel Wissenswertes über die mehr als 1000 Jahre gemeinsame Geschichte im mitteldeutschen Raum und besonders der Stadt Altenburg berichten. Immerhin wurde Altenburg durch Kaiser Otto II. im Jahre 976 dem Bistum Zeitz geschenkt. Über die alte Reichsstraße, die heutige B 180, bis zum Prinzenraub von Altenburg, die Safranproduktion, die Kriegswirren, das Handwerk, die Industrie, den Bergbau und die vielfältigen Sehenswürdigkeiten, kamen viele Informationen zusammen und so verging ziemlich schnell und kurzweilig die Fahrzeit.
In Altenburg besuchten wir die Destillerie mit dem dazugehörigen Museum. Was für ein Hallo. Elke und Silvia begrüßten uns in ihrem Unternehmen und waren für zwei Stunden unsere aufmerksamen, freundlichen und fleißigen Begleiterinnen. Was gab es alles zu sehen und zu staunen, wie die Produktion von Alkohol sich über die Jahrtausende entwickelt und gewandelt hat, wie am Standort Altenburg die leckeren Spirituosen entstehen, gemischt und vertrieben werden. Auch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Traditionsunternehmens nach der Wiedervereinigung wurden nicht verschwiegen. In der Verkostung der Produkte waren wir uns aber einig, es war für alle etwas Leckeres dabei und so haben wir auch recht fleißig gekauft. Beim Museumsrundgang und zur Verkostung hatten wir sehr viel Spaß und es wurde viel, sehr viel gelacht. Auf der Rückfahrt ging es dann kurz entschlossen nochmal nach Goldschau, denn hier fand der diesjährige Weihnachtsmarkt statt und wenn wir einmal unterwegs sind, dann statten wir eben dort auch einen Besuch ab und kurbeln den Umsatz etwas an. Im Anschluss ging es nach Pretzsch und auf dem Saal trafen wir uns mit den Kameradinnen und Kameraden, welche an dem kleinen Ausflug nicht teilnehmen konnten. Im offiziellen Teil begrüßte die Vereinsvorsitze Imke Grüner die Anwesenden und gab ihren Bericht über die Arbeit und die Höhenpunkte im vergangenen Jahr. Sie bedankte sich bei allen für die kooperative Zusammenarbeit, für die Hilfe und Unterstützung, aber auch für die Begeisterung und das Zusammenwirken zwischen Verein und Feuerwehr. So konnte sie auch gleich die Gelegenheit nutzen und die junge Kameradin Raya Grüner in den Reihen der aktiven Kräfte begrüßen und sie zur bestandenen Ausbildung als Truppfrau der Feuerwehr beglückwünschen. Sie brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass auch weiterhin junge Kameradinnen und Kameraden in Zukunft in die Reihen der gestandenen Frauen und Männer unserer Feuerwehr nachrücken. In ihrem Ausblick auf das kommende Jahr konzentrierte sie sich auf den Höhepunkt „90 Jahre Feuerwehr, 26 Jahre Feuerwehrverein“ mit dem Ausscheid Löschangriff-nass im August 2025. Hier werden, wie auch zu den anderen Aufgaben, jede Menge helfende Hände und Mitwirkende benötigt. Sie wünschte allen ein gesundes und frohes Weihnachtsfest und eröffnete das Buffet. Nach den leckeren Speisen der hervorragenden Küche des Gasthauses Schmidt konnte noch das Tanzbein geschwungen werden und mit netten Gesprächen und guter Laune konnte der Abend ausklingen und die Rückfahrt angetreten werden. Ein großes Dankeschön an die Organisatoren, an Elke und Silvia von der Altenburger Destillerie GmbH und an unseren Busfahrer Florian. Es war ein toller Jahresabschluss und ein erlebnisreicher Nachmittag und Abend. Allen Mitstreitern Helfern, Angehörigen und Freunden hier noch ein frohes, gesundes und entspanntes Weihnachtsfest und für 2025 viel Gesundheit und Freude für und mit der Feuerwehr und den Feuerwehrverein. Stellen wir den eigenen kleinen Trotzkopf in den Hintergrund und helfen und gestalten wir das gemeinsame Werk zu unserer aller Freude und zum guten Gelingen.