Rolf Werner leitete fast 34 Jahre als ehrenamtlicher Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Molauer Land, ein Urgestein im Ehrenamt. Nun wurde er verabschiedet, ein Rückblick:
In den 1989ger Jahre geldenten Wendezeit und dem Niedergang vieler Betriebe auch in der damaligen Landwirtschaft, die Molauer Region war hier innbegriffen, galt es den Menschen Mut zu machen und zu Veränderungen beizutragen. Rolf Werner, zu der Zeit als Schlosser und Meister in der LPG-Werkstatt auf der Molauer Platte und später als technischer Leiter in den Verkehrsbetrieben des BLK tätig, machte sich auf, zu Veränderungen beizutragen. Er stellte sich 1990 für den Gemeinderat zur Wahl und wurde zum Bürgermeister gewählt. Seinem Credo zu folge, hat er mit dem Gemeinderat in Abtlöbnitz und Mollschütz Abwasser, zur Infrastruktur notwendiges wie Wasser, Abwasser, Straßen, Telefon, Beleuchtung neu gemacht. Die finanziellen Rahmenbedingungen, etwa eine 80 Prozent Förderung und Zuweisungen des Landes waren damals noch günstig. Getrieben von dieser Entwicklung sah er nach der Kommunalreform und Bildung der Gemeinde Molauer Land, auch hier Notwendigkeiten etwas zu Bewegen. Es gab aber andere Finanzierungsbedingungen. Die Errichtung von Windkraftanlagen auf der Molauer Platte und in der Folge Steuereinnahmen linderten die Finanzierung der Gemeinde etwas, doch es gab auch mehr Meinungsverschiedenheiten vor allen um das Repowering der Anlagen. Schaut Rolf Werner auf die Jahre zurück, er hätte gern noch die Straßensanierung in Sieglitz auf die Reihe gebracht, doch es war eine recht erfolgreiche Zeit.
Der Neue, Bodo Zier, signalisierte bei der Abschiedsrunde vor dem anwesenden Gemeinderat, anknüpfen zu wollen. Ein Foto zum Abschied und noch hinzu eines ihm sehr bekannten, war der Dank für die langen Jahre erfolgreichen Tun für das Gemeinwohl für über eintausend Einwohner dieser Gemeinde.