Winter mit allen Sinnen

Ein Projekt in der integrativen Kindertagesstätte „Max und Moritz“ lädt zur Entdeckung der kalten Jahreszeit ein

„Kleine Meise, kleine Meise… sag, wo kommst du denn her… suche Futter, suche Futter, aber alles war leer…“ hört man es leise aus unserer Krippe singen. Die Krippenkinder in unserer Kita erfahren im Morgenkreis, dass es Vögel gibt, die in den Süden – ins Warme fliegen. Und dass es Vögel gibt, die hier bei uns bleiben. „Ein paar Körnchen, ein paar Körnchen, und ich dank dir dafür…“ hört man es weiter singen. Die Krippenkinder verteilen selbst hergestelltes Vogelfutter im Kita-Garten und auf einem Spaziergang durch Stößen.

Die Kinder aus dem Kita-Bereich dürfen in diesem Jahr den Winter mit allen Sinnen erleben. Die pädagogischen Fachkräfte machen es sich zur Aufgabe, den Kindern die Schönheit und Vielfalt der kalten Jahreszeit näher zu bringen. Auch die „Großen“ unserer Kita besprechen, was die Tiere im Winter machen. Welche Vögel gibt es überhaupt? Welche Vögel bleiben bei uns? Und was passiert eigentlich mit Wasser, wenn man es bei diesen kalten Temperaturen draußen stehen lässt? Ein Kind hat eine Idee: „Daraus wird Eis!“. Aber wie lange wird das wohl dauern… Die Kinder dürfen entdecken, fühlen, forschen und eigene Erfahrungen sammeln. Zum Glück dauert der Winter noch ein bisschen an…

Der Winter muss also kein Grund sein, um drinnen zu bleiben. Im Gegenteil: Mit „Winter mit allen Sinnen“ ermöglichen die Erzieherinnen der Kita „Max und Moritz“ den Kindern eine Zeit der Entdeckungen und besonderen Erlebnisse. Und pünktlich zu diesem Artikel schneit es nun endlich auch!