Die Ortswehren des Feuerwehrbereiches 8 mit den Standorten Mertendorf und Görschen/Droitzen führten am 07.02. ihre jährliche Jahreshauptversammlung durch. Als Gäste konnten der Bürgermeister der Gemeinde Mertendorf Herr Hartmut Friedland und der Verbandsgemeindewehrleiter Kamerad Marko Slamka begrüßt werden.
Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr, der Einsatzabteilung sowie der Alters- und Ehrenabteilung trafen sich, um das Jahr 2024 Revue passieren zu lassen.
Zu Beginn ehrten wir die verstorbenen Kameraden.
Anschließend wurde der Rechenschaftsbericht der Kinderfeuerwehr Görschen/ Mertendorf von Christiane Seidel vorgetragen. Die weiterhin rege Beteiligung der Kinder aus den umliegenden Orten lässt auf eine gute Arbeit aller Verantwortlichen schließen. Aktivitäten, rund um die Feuerwehr aber auch viele Spiele mit Spaß gehörten dazu. Zweimal im Monat –noch am Mittwoch- ist großes Treffen der Floriansjünger. Sie hob hervor, dass einige Abgänge zu verzeichnen waren. Jedoch kann die derzeit begrenzte Anzahl der Betreuer eine zu große Anzahl an Kindern derzeit nicht stemmen. Händeringend wird um Unterstützung gebeten. Besonders auch Frauenpower ist gefragt. Diese müssen nicht zwingend in der Einsatzabteilung der Feuerwehr sein.
Frank Knof -als Mertendorfer Jugendfeuerwehrwart- zog ein insgesamt positives Fazit seiner Arbeit und seiner Helfer. Ohne das Mitwirken aller Mitstreiter der Jugendfeuerwehr würden jedoch keine so guten Ergebnisse erzielt werden können. Er „musste“ einige Jugendliche an die Einsatzabteilung abgeben. Neben der Ausbildung in der Wehr standen natürlich auch die gemeinsamen Stunden der Freizeitgestaltung im Mittelpunkt. Die Jugend nahm an gemeinsamen Ausbildungen mit anderen Wehren teil. Mit den Jugendlichen wurde u.a. ein volles Wochenende die verschiedensten Facetten des „Feuerwehrlebens“ geübt. Ein Team nahm am Löschangriff Nass teil.
Im Anschluss berichtete Henri Stahl von der Ausbildung, über die Einsätze bis zum geselligen Miteinander des Jahres 2024, wo einige Einsätze zu absolvieren waren. Mit der Anzahl an Alarmierungen lag die Mertendorfer Wehr im oberen Drittel aller Wehren im Wethautal. Bei einigen Einsätzen wurde „nur“ das Tanklöschfahrzeug benötigt. Auch im vergangenen Jahr stand jedoch auch die Ausbildung im Mittelpunkt. Der Ausbildungsdienst in Theorie und Praxis ist Grundlage für unser Handeln in der Wehr. Deshalb ist es auch wichtig, dass die Kameraden mehr am Ausbildungsdienst teilnehmen. Er musste deshalb darauf hinweisen, dass die Beteiligung im Ausbildungsdienst in einigen Monaten leider etwas schwach war. Weiterhin waren Kameraden bei diversen externen Ausbildungstagen der Verbandsgemeinde vor Ort. Auch wurden Objektbegehungen zur Erlangung der Ortskenntnis durchgeführt. Einige Lehrgänge wurden von Kameraden auf Kreisebene absolviert. Die Mitgliederanzahl ist aufgrund externer Zugänge und Zugänge aus der Jugend in einer positiven Anzahl. Jedoch kann die Wehr auch einmal wieder mehr Frauen „gebrauchen“.
Nachfolgend fanden der Bürgermeister und der Verbandsgemeindewehrleiter die passenden Worte. Sie dankten allen Aktiven und Helfern für ihre Arbeit und die geleisteten Stunden. Die Feuerwehr war, ist und bleibt ein wichtiges Glied in unserer Gemeinde und im öffentlichen Leben. Sie wünschten allen einen unfallfreien Dienst.
Der Kamerad Slamka erläuterte weiterhin noch den gegenwärtigen Stand der Beschaffung für das neue TLF für die Verbandsgemeinde, welches am Standort Mertendorf das vorhandene -mit 35 Jahren in die Jahre gekommene- TLF ablösen soll.
Bevor die Versammlung zu ihrem gemütlichen Teil kam, konnte der Kamerad Paul Seidel für 10-jährige Mitgliedschaft geehrt werden.
Der Kamerad Christoph Walther erhielt eine Auszeichnung für seine Teilnahme an der HW-Bekämpfung im Südharz.
Ein großer Dank wurde an Christiane Seidel für ihre Arbeit besonders in der Kinderfeuerwehr ausgesprochen.
Der Kamerad Müller erhielt ein Präsent für sich und die neu gebackene Mutter zur Geburt.