Führungskräfte von Ortsfeuerwehren vom Verbandsgemeinderat neu berufen
Es ist am Ende oft eine Formsache einem Beschluss zuzustimmen, der allerdings einer Prozedur unterliegt, bevor er das Gremium des Verbandsgemeinderates erreicht. So in dem Fall, indem über eine Vorlage zu entscheiden war, Kameraden*innen in Führungsfunktionen der Feuerwehr zu berufen und in ein Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit zu ernennen.
Für einzelne Führungskräfte endet im Juli d. J. die sechsjährige Amtsperiode und somit auch das Ende des Ehrenbeamtenverhältnisses auf Zeit. Eine Neuberufung gemäß dem Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz des LSA durch den Träger des Brandschutzes ist demnach erforderlich. Eine Prozedur, die in den Ortswehrleitungen beginnt um Personen zu aktivieren, die den rechtlichen und fachlichen Anforderungen entsprechen und so auch Anerkennung bei den Kameraden finden. Gleiche Prozedur im Fachausschuss der Verbandsgemeinde, der hier eine Empfehlung für das Gremium Verbandsgemeinderat ausspricht, bis hin zur Verwaltung, die nunmehr eine abschließende Verwaltungsarbeit für die Berufung leistet. Und so konnten für die Ortsfeuerwehr Goldschau Christiane Winkelmann als Wehrleiter und Maik Prietzel zum Stellvertreter vorgeschlagen werden. Als Jugendfeuerwehrwart wurde Christian Schöppe und als Kinderfeuerwehrwartin Silke Schmidt vorgeschlagen. In der Ortsfeuerwehr Meineweh genießen Tobias Grüner als Ortswehrleiter und Kevin Grüner als Stellvertreter das Vertrauen und wurden vorgeschlagen. Letzterer verfügt zwar noch nicht über die notwendige fachliche Qualifikation, zu der er sich aber verpflichtet hat, diese binnen zwei Jahre zu absolvieren. In der Ortsfeuerwehr Utenbach wurde Andreas Below zum Wehrleiter und als sein Stellvertreter Tino Prater vorgeschlagen. Sebastian Weste wurde von seiner Stellvertreterfunktion in der OFW Meineweh entbunden. Und in der Ortsfeuerwehr Schleinitz geniest Phillipp Faßhauer als Stellvertreter des Wehrleiters das Vertrauen. Auch er muss noch die entsprechende Qualifikation erwerben. Genannte wurden einstimmig vom Verbandsgemeinderat in die jeweilige Funktion berufen bzw. kommissarisch die Aufgabe übertragen und von Andreas Krietzsch, als Stellvertreter der Verbandsgemeindebürgermeisterin, in das Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit ernannt.