Am 14. Februar war es wieder einmal so weit. Der Ortswehrleiter hat eingeladen und die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Meineweh trafen sich zur Jahreshauptversammlung. Trotz Valentinstag sind immerhin 22 Kameradinnen und Kameraden erschienen und der Ortswehrleiter Kamerad Tobias Grüner konnte sie auf das Herzlichste begrüßen.
Ebenfalls begrüßte er den Bürgermeister der Gemeinde Meineweh; Frank Krieg, den Verbandsgemeindewehrleiter; Marko Slamka, den zweiten Stellvertreter des Bürgermeisters und Vertreter der OFW Schleinitz-Unterkaka; Tilo Lange und die Vorsitzende des Feuerwehrvereins Meineweh e.V.; Kameradin Imke Grüner. Voller Stolz konnte Tobias über die Leistungen seiner Ortsfeuerwehr berichten und allen Kameradinnen und Kameraden „Danke“ sagen.
Die Leistungen der einzelnen Personen sind zwar unterschiedlich, bilden aber in der Gesamtheit eine stabile Basis zur Erfüllung der notwendigen Aufgaben in der Gemeinde Meineweh und in der Verbandsgemeinde Wethautal. Immerhin leisten 24 Kameraden und fünf Kameradinnen ihren Dienst in der Eisatzabteilung. Dazu kommen noch fünf Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung und fünf Kameradinnen und ein Kamerad in der Jugendfeuerwehr.
Es war ein ereignisreiches Jahr und unser aller Arbeit wurde und wird bestimmt, durch die Belastungen und Einschränkungen der Aus- und Umbauarbeiten am und im Gerätehaus, bei laufendem Dienstbetrieb.
Nach jahrelanger Planung, Umplanung und Neuplanung ging es endlich los. Unsere Freude wurde schnell getrübt, denn bereits von Mitte März bis Juni herrschte Baustopp und es wurde wieder um und neu geplant.
Nach jetzigem Stand sollen voraussichtlich in der 12. KW die Bauarbeiten abgeschlossen werden. Also am 19. Januar 24 räumten wir die Umkleide, die Toiletten, das Wehrleiterzimmer und den Versammlungsraum aus und zur Dienstfortführung wurde ein Provisorium geschaffen.
Am 23. Februar machte sich eine kleine Delegation unserer OFW auf den Weg nach Farnstädt, um in der Fa. Feuerwehrtechnik Schmitz, das neue Einsatzfahrzeug TSF-W der Abnahme zu unterziehen und es in Empfang zu nehmen. Am selben Abend erfolgte die Indienststellung des Neufahrzeuges und die Außerdienststellung des 27 Jahre alten TSF-W, durch die Bürgermeisterin der VerbGem.; Frau Beckmann.
In der Folgezeit wurden die Dienste genutzt, um die Kameradinnen und Kameraden am Neufahrzeug intensiv auszubilden und zu schulen. In den Ausbildungen wurden über das Jahr immerhin 1.351 Dienststunden geleistet.
Die Ausbildung erfolgte zum großen Teil gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden der OFW Schleinitz-Unterkaka. Hinzu kommen noch 43 Einsatzalarmierungen. Diese untergliedern sich in siebenmal Helfeleistung1 VKU, viermal Hilfeleistung1 Ölspur, zweimal Hilfeleistung1 Sturmschaden Baum, zweimal Hilfeleistung1 Tragehilfe, einmal Hilfeleistung1 Unterstützung Rettungsdienst Reanimation, einmal Hilfeleistung1 Türöffnung, einmal Hilfeleistung1 Gasaustritt, einmal Kleinbrand PKW, viermal Mittelbrand und 18-mal F7 Brandmeldeanlagen und weiteres.
Bei den 43 Einsätzen leisteten die Kameradinnen und Kameraden immerhin 955 Stunden. Das sind alles Zeiten, welche wir von unserer Freizeit abknapsen und dafür nochmals ein großes Dankeschön.
Der OWL gab noch eine Vorausschau auf die planbaren Höhepunkte im Jahre 2025, mit dem absoluten Höhepunkt 90 Jahre Freiwillige Feuerwehr Meineweh und 26 Jahre Feuerwehrverein Meineweh e.V. am 23. August im Park zu Meineweh, mit der Durchführung des Ausscheids Löschangriff-Nass, der VerbGem. Wethautal.
Im Anschluss überbrachte der VerbGem.-Wehrleiter Marko Slamka seine Grüße und Dankesworte an die Kameradinnen und Kameraden. Auch er zollte den Leistungen der OFW Meineweh großen Respekt und dankte für die stabile Partnerschaft im Rahmen der Verbandsgemeinde. Den Abschluss bildete der Redebeitrag des Kameraden Frank Müller von der Alters- und Ehrenabteilung und Bürgermeister a.D., welcher ebenso den Kameradinnen und Kameraden den Respekt und den Dank aussprach für die Leistungen und die Bereitschaft.
Wir sind eine Freiwillige Feuerwehr und opfern unsere Freizeit um Menschen zu retten, zu helfen und zu bergen, um Sachwerte und Leben zu schützen, um den Einwohnern ein sichereres Leben und Miteinander zu gewähren.
Es wäre wünschenswert, wenn noch mehr Bürgerinnen und Bürger ihre Bereitschaft zur Mitwirkung bei dieser Aufgabe einbringen und in der Feuerwehr mitarbeiten würden. Wir in der Alters- und Ehrenabteilung wissen, wie schwierig es manchmal ist, aber hinschmeißen und trotzen hilft nicht und mach auch nichts besser. Das Gegenteil ist der Fall und deshalb ist der Dank an alle sehr wichtig und auch ehrlich, denn ohne euch alle, gäbe es diese FFW schon lange nicht mehr und wir wären ein großes Stück dörflichen Lebens ärmer.
Im Anschluss erfolgten die Beförderungen und Ernennungen von Kameradinnen und Kameraden, entsprechend der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungen und Dienstzeiten. Hierzu allen einen großen Glückwunsch, ein großes Dankeschön und den Ausdruck der Hoffnung, dass auch weiterhin eine solche gute und wichtige Arbeit geleistet wird.
In alter Tradition erfolgten im Nachgang ein gemeinsames Abendessen, ein kleiner Umtrunk und viele, viele Gespräche der Beteiligten untereinander. Den Organisatoren ein Dankeschön und an alle Anwesende die Hoffnung auf viel Gesundheit und Wohlergehen.