Im Porträt
Henry Stahl
Tagsüber Landwirt und ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann
Natürlich unterscheidet sich die Landwirtschaft heute von vor etwa 70 Jahren, als man mit Pferd und Wagen die Ernte einfahren musste. Heute ist die Landwirtschaft weitgehend technisiert und das ist auch das Pfand für Henry Stahl, er kennt sich mit der Feuerwehrtech-nik aus. Henry Stahl ist im Ehrenamt der Leiter der freiwilligen Feuerwehr in Mertendorf, die mit den Feuerwehren in Punkewitz, Görschen und Droitzen den Feuerwehrbereich 8 der Verbandsgemeinde abdecken. 29 Kameraden sind hier gefordert, die mit einem MLF, einem TLF16/24-Tr und einem MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) in der Normzeit den Einsatzort erreichen müssen.
Solche Eigenschaften wie Vorbild für die Kameraden, Fach -und Sachkenntnis für die Technik und Ausrüstung und Kameradschaft zeichnen den 60-jährigen im Dienstgrad eines Oberbrandmeister aus. Aus dem Grunde wurde er, seit 1981 aktiv in der Feuerwehr, 2007 zum Wehrleiter gewählt. Eine Kinder- und Jugendfeuerwehr geniest die Kameradschaft der älteren und sichert so, dass 4 Jugendliche zuletzt der Einsatzabteilung zugeführt werden konnten.
Dennoch ist Henry Stahl nicht so richtig glücklich in diesem verantwortungsvollen Feuerwehrleben. Ringsum in einigen Nachbarwehren verbringen die Kameraden mit ihren Familien die Freizeit in einem Feuerwehrverein, Beispiel in Stößen oder auch in Meineweh. Das fehlt und dabei ist er auch zuversichtlich, denn es gibt schon Ideen für einen solchen Verein.
Was ist wichtig für den verheirateten Vater zweier erwachsener Kinder, die Sicherheit seiner Kameraden im Einsatz, die sowohl durch Qualifizierungen in der Ausbildung, aber auch durch eine intakte Technik und Ausrüstung erreicht werden kann.