Ein wirklich tolles Erlebnis. Aschermittwoch längst vorbei. Na und, dachten sich die Initiatoren vom Feuerwehrverein und der Feuerwehr Meineweh, als ob uns solche Vorgaben schon mal interessiert hätten. Mit dem ZCV „Zeitzer Carnevals Verein“ abgestimmt und schon stand der Termin fest. Nach zwei Jahren Corona endlich wieder einmal ein Fasching. Die Feierhalle wurde von den Vereinsmitgliedern und Helfern gereinigt, geschmückt und für die Veranstaltung hergerichtet. Die Disco „New Maschine“ baute auf und am 25.02.2023 pünktlich um 15.00 Uhr ging es los mit dem Kinderfasching. Die Kameradinnen und Kameraden übernehmen die Versorgung und mit einem kleinen Kuchenbasar und Zuckerwatte wurde für die Verpflegung gesorgt. Ei was für tolle Kostüme da über die Fläche huschten. Keine Comicfigur, keine Märchenfigur, kein Magier wurde ausgelassen. Alle Kostüme waren vertreten. Jedes für sich schön und in der Masse ein bunter Reigen kleiner Närrinnen und Narren, mit ihren Eltern und Großeltern. Die Akteure vom ZCV übernahmen die Regie und ein ganz tolles Kinderprogramm mit Musik, Tanz und guter Laune sorgte für Begeisterung und gute Laune, für Spaß und die nötige Kurzweil und im Nu war die Zeit schon um. Über 60 Kinder tobten in ihren Kostümen und zogen gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern des ZCV in einer langen Polonaise durch den Festsaal. Ermüdet und beladen mit Kamelle ging es auf den Heimweg, denn um 19.33 Uhr war der Start für den großen Faschingsabend.
Da waren die Erwachsenen gefragt, ob sie auch so viel Spaß und gute Laune verbreiten konnten, wie ihre Sprösslinge wenige Stunden vorher. Im Vorverkauf ist ein Ausverkauf erfolgt. Kein Platz war mehr frei und so konnte pünktlich begonnen werden. Die Kostüme waren genauso vielfältig, wie bei den Kindern und ich will gar nicht wissen, welchen Zeitfundus manch Närrin oder Narr benötigt haben, um wieder einigermaßen ins Alltagsleben, ohne Schminke zurückkehren zu können. Mit Pauken und Trompeten, mit „ZCV-Helau“ und „Meineweh-Helau“, mit Glitzer und Glamour, marschierte die komplette Equipe des ZCV ein. Die gute Stimmung kochte und ein wunderschönes, hochwertiges und vor allen Dingen lustiges Programm riss die Närrinnen und Narren mit und auch von den Bänken. Ein jeder der einzelnen Programmpunkte konnte sich sehen lassen und war sehenswert.
Das Prinzenpaar, die Funkengarde, das Männerballett, der Büttenredner, alle ein Rausch wunderschöner Kostüme, gelebter Begeisterung und großen Könnens. Alles ehrenamtlich und in der Freizeit organisiert, geübt, geprobt, gelernt und geschrieben. Einfach nur Respekt und ein riesengroßes Dankeschön, verbunden mit den besten Wünschen für die Gesundheit und die Zukunft im und mit dem ZCV. DJ Karsten hat auch nach dem Programm mit seinen Musikbeiträgen die Tanzfläche gerockt und die gute Laune bis zum Ende des Abends beibehalten und hochgehalten. Die Kameradinnen und Kameraden haben dafür gesorgt, dass keiner hungern oder dürsten musste und so waren Fischbrötchen, Fettbemmen, Wiener und Getränke bis zum Ende der Veranstaltung vorrätig. Im Nachgang bleibt festzuhalten: „Wer nicht dabei gewesen ist, hat echt etwas großes und schönes verpasst.“ Eine gelungene, schöne und anspruchsvolle Veranstaltung, mit viel Freude, Spaß, Witz, guter Laune und ganz großen Können hat die Begeisterung für gelebte Gemeinsamkeit emporgehoben und auf eine neue Stufe gehoben. Ein Dankeschön an die Kameradinnen und Kameraden des Feuerwehrvereins und der Feuerwehr, an deren Helfer, besonders auch an die lustige und professionelle Truppe des ZCV und an das Team um „New Maschine“. Ein schöner Tag und besonders der Abend, haben bleibende Erinnerungen bei den Meinewehern und ihren Gästen hinterlassen. So blicken wir voraus, wenn es in einem Jahr wieder heißt: „Heut ist Karneval in Meineweh am Maibach“ und bis dahin viel Gesundheit und behalten wir alle unsere gute Laune. Auch wenn die Zeiten mal traurig sind, dürfen wir gute Laune haben und wenn wir lustig feiern, dürfen wir auch mal traurig sein. Diese Mischung bestimmt das Leben. Es gibt nicht nur Sonnenschein aber auch nicht nur Trübsal. Es liegt an uns, wie wir es sehen und erleben.