Das Relikt, Frauentagfeier aus DDR-Zeiten, wird in Löbitz seit Jahrzehnten im dortigen Kulturhaus der Gemeinde durchgeführt und findet viel Zuspruch, wie die Jahre zuvor. Zum einen, weil die Wohlfühlatmosphäre stimmt, zum anderen aber, weil die Mitstreiter vom Verein und besonders dessen „Anführer“ Dieter Glotz, ein beständiger Gastgeber ist. Das ist möglich, weil dieser Verein Unterstützung bei der Gemeinde und dem Bürgermeister Armin Kunze findet. Zwei Jahre Corona und somit auch Ausfall der beliebten Veranstaltung, haben keine Veränderungen an Inhalten oder auch am Ambiente gezeigt.
Etwa einhundert Menschen sind an dem 11. März der Einladung nach Löbitz gefolgt. Man herzte sich zur Begrüßung und war bemüht möglichst wie gewohnt beieinander zu sitzen.
Kurze Begrüßung und anerkennende Worte vom Bürgermeister, alsdann der Startschuss zum Kuchenbüfett (s. Foto) erfolgte. Die Naumburger Musikanten unterhielten die Gesellschaft und flotte Lieder animierten zum Tanz. Jens Bähring aus Rudolstadt unterhielt dann mit Comedy Entertainment als „Scherzbube“ und auch als „Mutter Ute“ und erntete viel Applaus. Bis hierher, nur Lob und Dank an die Organisatoren. Anke Bernhardt (48) aus Osterfeld und Helga Aehnelt (84) aus Löbitz waren mehr als zufrieden. Gudrun Rödiger (70) aus Pauscha war zum ersten Mal hier und angenehm überrascht. Überrascht war man auch bei der Einladung zum kalt/warmen Abendbüfett. Dieter hatte mal wieder alle Register für die Reliktpflege gezogen. Und die Nelke zum Abschied bleibt allen in guter Erinnerung. Bis zum nächsten Jahr und hoffentlich auch mit diesem Publikum und „unserem Dieter“, das war auch eine deutliche Ansage von Veronika Kunze aus Punkewitz.