Wahlnachbetrachtung
Wahlnachbetrachtung
„Den Wind können wir nicht ändern, wohl aber die Segel neu setzen.“ Unter diesem Motto sehe ich den Rechenschaftsbericht des Vorstandes im Feuerwehrverein Meineweh e. V. und die Neuwahl des Vorstandes am 25.11.2022. Der bisherige Vorsitzende Kamerad Karsten Riehm legte in seinen Worten umfangreich dar, wie schwierig die Vereinsarbeit gerade in den letzten drei Jahren unter Corona gewesen ist und wie wenig Verständnis einige Mitmenschen in dieser schwierigen Phase aufgebracht haben. Nichts desto trotz, der Verein steht auf soliden Füßen und kann auch in stürmischen See weiter bestehen und wieder ruhiges Fahrwasser erreichen. Kamerad Riehm bedankte sich bei den Mitgliedern für ihre Mitarbeit und forderte die Kameradinnen und Kameraden auf, sich den Aufgaben zu stellen und sich auch für die Mitarbeit im Vorstand zu bewerben. Er selbst wird den Vorsitz aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr ausüben, aber dem Verein weiterhin tatkräftig unterstützen und auch im Vorstand für andere Aufgaben eine aktive Hilfe sein. Zur Wahl stellten sich die Kameradin Imke Grüner, Kamerad Christian Schmidt, Kameradin Katleen Grüner, Kameradin Philine Grüner, Kamerad Olaf Grüner und Kamerad Karsten Riehm. Nach dem einberufenen Wahlvorstand erfolgte die Wahlhandlung und im Anschluss hat sich der neue Vorstand konstituiert. Neue Vorsitzende ist Imke Grüner, Stellvertreter ist und bleibt Christian Schmidt, alte und neue Kassenwartin ist Katleen Grüner. Zum erweiterten Vorstand wurden Philine Grüner als Schriftführerin und Pressewartin wiedergewählt und Olaf Grüner als Beisitzer und Zeugwart und Karsten Riehm als Beisitzer der Fördermitglieder gewählt. Die neue Vorsitzende und der alte Vorsitzende bedankten sich für das Votum und versicherten, dass die gemeinsame Arbeit für den Verein das übergeordnete Ziel für das gemeinsame dörfliche Leben und für die Förderung und Entwicklung des Feuerwehr- und Löschwesens in Meineweh ist. Der Gründungsvorsitzende Kamerad Müller bedankte sich nochmals ausdrücklich für die bisherige Arbeit und er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass nunmehr unter neuer Leitung die bisherige gute Arbeit fortgeführt und weiterentwickelt wird. Er selbst hat dem Verein 17 Jahre vorgestanden und bevor jemand kritisiert, möge er selbst seine Leistung hinterfragen und dann konstruktiv mitarbeiten. Es passiert nichts Gutes, außer man tut es und das war nicht nur im alten China so. Nunmehr sind über 100 Tage um und die bisherige Arbeit kann sich sehen lassen. Die Anzahl der Vereinsmitglieder hat sich nicht nur stabilisiert, sondern ist gewachsen. Die Schaffung der Übersicht über Geräte und Materialien ist im Gange und der defekte Kühlschrank im Versammlungsraum ist ersetzt. Die ersten Versammlungen sind gut besucht und die Vorbereitungen und Umsetzungen der Ausbildung Feuerwehr und Jugendfeuerwehr laufen. Die erste Veranstaltung „Karneval in Meineweh“ war ein toller Erfolg und ebenso das organisierte Frauenbowling in Naumburg. Bei letzterem wäre die Teilnahme von mehr Kameradinnen oder auch Sympathisantinnen wünschenswert gewesen. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für das Osterfeuer und das Maibaumsetzen und ich denke doch, dass auch bei diesen Veranstaltungen reger Zuspruch durch Vereinsmitglieder, Einwohner und Gäste erfolgt und die Mühen des Vorstandes und der Vereinsmitglieder wertgeschätzt werden. Es zeigt sich, dass es sich für die Gemeinschaft lohnt, wenn eigenes Geltungsbedürfnis zurückgesteckt, miteinander und nicht nur übereinander gesprochen wird, wenn der Kontakt zu den Mitmenschen gesucht wird und die Gemeinsamkeit über die Selbstsucht einzelner Personen triumphiert, dann haben alle etwas Positives davon. Die Mitglieder des Vorstandes sind dazu bereit, nun muss unser aller Mitwirken helfen, unser Zusammenleben zu gestalten und uns allen schöne Erlebnisse zu bescheren. Dazu wünsche ich dem Vorstand und allen Helfern recht viel Gesundheit, viel Glück und neue Ideen und uns allen ein gutes und erfolgreiches Gelingen.