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Heimatspiegel Verbandsgemeinde Wethautal mit Sitz in der Stadt Osterfeld
Ausgabe 7/2023
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12. Jahresdelegiertenversammlung der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Wethautal. Eine Ist-Analyse mit Zukunftsprognose

Zum zwölften Male trafen sich Führungskräfte und Delegierte aus den Ortsfeuerwehren der Verbandsgemeinde im Löbitzer Kulturhaus um über Erreichtes und Künftiges zu beraten. Kreisbrandmeister Silvio Suchy, Rüdiger Blokowski und Iris Kretschmar vom Kreisfeuerwehrverband Burgenlandkreis e. V., Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie örtliche Mandatsträger waren eingeladen.

Rechenschaft über Erreichtes legte der in 2022 neu gewählte Verbandsgemeindewehrleiter Marko Slamka ab. Er sprach auch über künftige Aufgaben der Feuerwehr, insbesondere wie eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung das Engagement in der Feuerwehr fördern könnte. Hier sind die Kameraden, die Verwaltung und die Politik gemeinsam zum Handeln aufgefordert. Von Bedeutung waren die geführten Aussprachen mit den 19 Ortsfeuerwehren einschließlich der unselbständigen Standorte über die künftige Zusammenarbeit, bevorstehende Fahrzeugübergaben und der Stand von Baumaßnahmen an Feuerwehrgerätehäusern. Nicht unerwähnt blieb der Rücktritt des Ortswehrleiters in Molau und die Bemühungen der Wehrleitung, diese Lücke zu schließen. Slamka lobte das Engagement des Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben, der sich beim Land um eine Kostenübernahme für die Führerscheinprüfungen eingesetzt hatte. Neben den Fachberichten aus den Stellvertreterbereichen, die das Einsatzgeschehen und den Technikstand analysierten, thematisierte Jugendfeuerwehrwart Rene Hensel die Nachwuchsarbeit. Den 31 Neuaufnahmen und auch 4 Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung, stehen natürlich auch Austritte aus der Kinder -und Jugendfeuerwehr gegenüber. Ein wiederholter Anlass, personell für die Gewinnung und das Halten von Feuerwehrleuten mehr zu tun. Cornelia Schade, Amtsleiterin und zuständig für die Feuerwehr, die hier die Verbandsgemeindebürgermeisterin Kerstin Beckmann vertrat, konnte neben dem Dank an die Feuerwehrleute in ihrem Grußwort auch vermelden, dass für den bevorstehenden Haushalt 2023/24 ein Zuschuss für die Feuerwehrrente vorgesehen sei. Damit wäre mit dem jahrelangen Bemühen, den Kameraden*innen der Feuerwehr auch zur Rente etwas beisteuern zu können, ein kleiner Schritt getan. Auch die Botschaft, dass der Deutsche Feuerwehrverband die bundesweite Einführung einer sogenannten Feuerwehrrente konkretisiert hat, kann hilfreich sein, die Attraktivität und somit ein Anreiz Feuerwehrmann/Frau zu sein, zu unterstützen, teilte der Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben mit. (vgl. hier den Flyer unter www.feuerwehrverband.de ) An dem Ritual am Ende der Delegiertenversammlung, Kameraden*innen zu Ehren und auszuzeichnen, aber auch zu befördern wurde festgehalten. Eine Übersicht dazu in der nächsten Ausgabe.

Text u. Foto: W. B.