Ein Abschied mit Tränen, der aber doch kein Abschied ist
Für das Vorstandsteam der Kleinhelmsdorfer Seniorengruppe um Christine Nieswandt, Irmtraud Thust, Ingrid Genze und die langjährige Mitstreiterin Anneliese Fischer war es an dem 12.03. der letzte Tag, an dem sie sich wie die Jahre zuvor, um einen Rundumnachmittag gekümmert haben. Einkaufen, den Raum herrichten, den Nachmittagskaffee vorbereiten, Getränke und anderes zu Rundumversorgung bereithalten. Sie haben es gern und uneigennützig getan, so Christine Nieswandt, doch nun sollten das jüngere übernehmen. Und jüngere waren auch bereit.
Martina Morawe ist die Neue mit der „Glocke“. Ihr stehen Karin Poser, Elke Voigt und Marlies Pollok bei. Und wie im vorherigen Team, werden Karin Burkhardt und Roswitha Peter weiter dabei unterstützen. Doch wie es bei einem Abschied so ist, es werden Dankesreden gehalten und Geschenke überreicht. Natürlich nicht ohne Tränen, die die Neue selbst in den Augen hatte und einer Rührung von den gesprochenen Dankesworten.
Dabei kann die Seniorengruppe Kleinhelmsdorf auf eine lange Tradition zurückblicken. Begonnen hatte es mit Margarethe Krist, die bereits vor der politischen Wende die Senioren „angeführt“ hat. Neben dem üblichen Treffen waren Ausfahrten oft das Highlight. Gudrun Börner hat der Gruppe dann seit 2006 bis zu ihrer Verabschiedung wegen Wegzug vorgestanden. Ab dann hatte Christine Nieswandt die Glocke als Signalgeber in der Hand, nicht nur für Respekt und der Ankündigung von Neuigkeiten. Das Team hat viel bewegt, Ereignisse sind in der Chronik dokumentiert und sie sind auch weiter dabei. An dem Nachmittag schaute man noch auf Vergangenes zurück und auch auf Zukünftiges, wie z. B. die Vorbereitungen auf das bevorstehende Kinder, Park -und Heimatfest, das im August diesen Jahres zum 60. Male begangen wird. Und hier leisten nun mal die Älteren mit ihren Erinnerungen in Bild und Erlebnissen einen wichtigen Beitrag.