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Heimatspiegel Verbandsgemeinde Wethautal mit Sitz in der Stadt Osterfeld
Ausgabe 8/2024
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Die 15 Ortsfeuerwehren in der Verbandsgemeinde Wethautal konnten gemäß der Satzung 55 Feuerwehrfrauen und -männer zur Delegiertenversammlung entsenden, 47 waren anwesend, konstatierte der jahrelange Versammlungsleiter, Volker Kindel. Die Erwartungen über den Bericht des Wehrleiters und seiner Stellvertreter natürlich groß, schließlich gab es 2023 viel Bewegung und auch Frust in einige Wehren hinsichtlich der Ausstattung von Gerätehäusern, wie z. B. in Meineweh.

Die Bilanz durch den Leiter der Wethautal-Feuerwehr, Marko Slamka, war doch recht positiv. So stieg die Mitgliederzahl der Kameraden von 686 im Jahre 2010 auf 706 Kameraden im Jahre 2023. Vor allem im Nachwuchsbereich der Kinder- und Jugendfeuerwehr gibt es hier den größten Zuwachs. 46 Kameraden haben in den letzten Jahren den Führerschein zur Berechtigung zum Führen von der Feuerwehrtechnik erworben, der zum Teil auch durch Förderung des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt wurde. Neue Technik konnte an die Ortsfeuerwehren in Crauschwitz (TSF-W), Meineweh (TSF-W) und Osterfeld (MTF) übergeben werden; ein Kommandowagen ist in Beschaffung.

Der Um-, An- und Ausbau von Feuerwehrhäusern in Meineweh und in Stößen ist im Gange und verschiedene Sanierungsarbeiten in Goldschau, Crauschwitz, Molau und Mertendorf blieben nicht unerwähnt. Die Fertigstellung des Umbaus des Feuerwehrhauses in Großgestewitz ist dank vieler Eigenleistungen den dortigen Kameraden mit zu verdanken, so Marko Slamka.

Verbandsgemeindebürgermeisterin, Kerstin Beckmann, dankte in ihrem Statement den Anwesenden, zu denen hier auch die Bürgermeister der Gemeinden Mertendorf, Stößen und Molau sowie Gäste benachbarter Feuerwehren aus Weißenfels, Eisenberg und Teuchern gehörten. Mehr aber lobte die Verbandsgemeindebürgermeisterin das Finanzierungsverhalten in der Verbandsgemeinde. Das sei hier der Solidarität der Mitgliedsgemeinden zu verdanken, die schließlich durch die Umlage diese Finanzierung möglich machen. Potential verspricht auch Bürgermeister Bodo Zier (Molauer Land), der die geführten Aussprachen in der dortigen Feuerwehr unterstützen will, um diese Feuerwehr an die anderen Wehren heranzuführen.

Text u. Foto: W. B.