ich möchte mich recht herzlich bei allen Helfern, die uns beim Herbstputz am Samstag, den 27.9. unterstützten, bedanken. Es blieben diesmal zwar noch einige Steaks, Bratwürste und bereitgestellte Getränke für mögliche Helfer übrig, aber das lag sicher auch am nicht gerade optimalen Termin. Es sind fast immer dieselben Anwohner, die uns helfen unser Dorf schöner zu gestalten und auch sauber halten. Der gemeinsame Ausklang der Arbeiten und das frohe Miteinander sind mir dabei ebenso wichtig.
Genauso freue ich mich, dass wir Holtendorfer auch über den Tellerrand sehen. Am Arbeitseinsatz in unserem Dorfmuseum am 4.10. war unsere Ortschaft ebenfalls gut vertreten. Selbst notwendige Restarbeiten wurden in den Tagen danach noch durchgeführt. Unser gemeinsamer Dank gilt deshalb allen Beteiligten, besonders auch den Organisatoren für diesen Arbeitseinsatz. Ich bin mir sicher, dass dies ein starkes Signal für den weiteren Erhalt unseres Dorfmuseums war und wir weiterhin diesem Wunsch Ausdruck verleihen. Na klar, wir wissen alle, dass dafür auch eine Stange Geld in die Hand genommen werden muss, und dass dies nicht aus dem Mustopf kommt. Allein mit Spenden ist der Erhalt des Dorfmuseums nicht zu schaffen. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Deshalb sind konkrete Vorschläge dringend erwünscht.
Ich schaue öfter mal gemeinsam mit einer Anwohnerin nach dem Rechten in unserem Richbushäuschen mit Büchertausch. Dabei muss ich immer wieder mal feststellen, dass z.T. veraltete Fachbücher u. ä. abgelegt werden. Wir werden versuchen eine gewisse Ordnung einzuhalten. Das gelingt nicht immer. Wenn wir aber einschätzen, dass verschiedene Bücher nicht für die Allgemeinheit von Interesse sind, dann reduzieren bzw. ordnen wir den Bestand, auch eine zweite Reihe von den Büchern ist nicht gut für eine optimale Auswahl.
Leider muss ich schon wieder von Dingen berichten, die ich, ganz vorsichtig ausgedrückt, absolut nicht verstehen kann. Beim Herbstputz kam zwischen den Garagen unterhalb der Feuerwehr ein von der Witterung schon zerfressener Laubsack mit zerbrochenen Asbestdachplatten zu Tage. Daneben stand auch noch ein Schirmständer, mit Betonsockel s.a. Bild.
Ich bin es einfach nur leid über solche Dinge zu berichten. Doch die Unverfrorenheit, Asbestplatten die nicht nur bei der Verarbeitung gesundheitsgefährdend sind, einfach zwischen den Garagen abzulegen, macht mich sprachlos. Leider bleiben Aufrufe Umweltverschmutzer bzw. Müllverursacher zu melden erfolglos und man erwischt diese, ich spare mir mal ausnahmsweise den emotionalen Begriff, Bürger nicht. Jeder kann zum Beispiel Sperrmüll anmelden. Nicht für Asbestplatten zugegeben, denn die muss man in einem BigPack, der für 18,50 € bei der Fa. Becker in Reichenbach erhältlich ist, entsorgen. Die Entsorgung einer Tonne Asbest kostet 135 € bei der Fa. Becker Umweltdienste in Reichenbach Paulsdorfer Str. 5. Diese Asbestplatten einschließlich des umschließenden BigPacks hätte dem Verursacher 34,58 € gekostet. Dafür steht jetzt unsere Gemeinde und damit wir alle mit unseren Steuern gerade. Nun sind die Strafen für Umweltschädlinge nicht von Pappe. Hätte man den Namen des Umweltverschmutzers, hätte er eine Strafe von mindestens 100 bis 1.500 € zu erwarten und da bin ich mir sicher, mildernde Umstände gäbe es für solche Umweltfrevler nicht.
Bitte beachten Sie den Hinweis zur Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag.
J. Lange