Am Volkstrauertag trafen sich Vertreter des Ortschaftsrates, der Feuerwehr und Anwohner von Holtendorf, um der Gefallenen und Opfer beider Weltkriege zu gedenken. Bei der namentlichen Nennung der Soldaten und der Opfer wurde uns wieder einmal bewusst, wie furchtbar Kriege sind. Im 1. Weltkrieg fielen 13 Männer aus Holtendorf. Im 2. Weltkrieg wurden 39 Soldaten und Zivilisten getötet, bei einer Einwohnerzahl von 400 Einwohnern! Jedes einzelne Schicksal war tragisch. Eine Familie musste den Tod von 3 Söhnen und den Vater beklagen. Meine Nachbarin trauerte um ihre zwei Brüder und den Schwiegervater. Stolz erwähnten wir jedes Jahr, dass wir die längste Friedensperiode in Deutschland seit 1945 hatten. Doch das scheint nun vorbei zu sein. Das Wahlversprechen einer ehemaligen Friedenspartei: „Keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern“ und der Slogan: „Frieden schaffen ohne Waffen“ wurde sehr bald gebrochen. Liegt es vielleicht daran, dass die jetzigen Politiker keine Eltern oder Verwandten hatten, die von den schrecklichen Kriegserlebnissen noch aus Erfahrung berichten konnten, wie schlimm das Leid und die Entbehrungen der Soldaten und der Zivilbevölkerung damals war. Unsere Toten mit ihren grausamen Schicksalen mahnen uns, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um dem Kriegstreiben auf beiden Seiten ein Ende zu setzen. Die Mehrheit der Bevölkerung will Frieden!!!
Danke sagen wir recht herzlich den Helfern am Kriegerdenkmal für die Beseitigung der Riesenmengen von Laub und die Pflege der gesamten Anlage, ebenso bei der Beseitigung des Wildwuchses am Teichrand. Danke auch an den Bauhof für den zeitnahen Abtransport der Sträucher und des Laubes. An der Abfahrt von der B6 bei der Gaststätte Rich mussten neue Leitpfosten aufgestellt werden. Die alten Pfosten wurden bei den Grabungsarbeiten für den Breitbandausbau beschädigt und. mussten erneuert werden. Jetzt ist die Abfahrt bei Dunkelheit wieder besser erkennbar. Den Frühjahrsputz an allen Bushaltestellen haben wir etwas vorgezogen. Das Erscheinungsbild unserer Ortschaft, auch für Durchreisende, liegt uns sehr am Herzen. Deshalb sind wir uns auch nicht zu schade, Müll an den Straßen in die vorhandenen Behälter zu sammeln, anstatt tagelang daran vorbeizugehen oder zu fahren. In diesem Sinne haben wir noch Straßenschilder und Hinweisschilder im Ort nach Absprache mit dem Bauhof vom Algenbewuchs und Schmutz befreit.
Viele werden die Aktivitäten unserer beiden jungen Teichpächter mit Wohlwollen betrachten. Sie haben die Ufer an Ost und Westufer befestigt. Bei der Schilfbeseitigung und auch bei Aktivitäten auf den Inseln werden wir sie tatkräftig unterstützen. Die beiden Sitzgruppen an der Westseite des Teiches sollen ebenfalls einen neuen Anstrich erhalten. Gleiches gilt für das alte Bushäuschen bei der Fa. Dussa. In die Maßnahme „Weiterführung Fuß-und Fahrradweg“ einschließlich Unterquerung der B6 an den Ärztehäusern Richtung alter Geflügelschlachthof kommt langsam aber sicher Bewegung. Wir suchen dafür Ausgleichsmaßnahmen z. B. für eventuelle Baumpflanzungen oder Entsiegelungen z. B. von Betonflächen. Für eventuelle Hinweise, auch im privaten Bereich, sind wir dankbar. Gleiches gilt auch für eventuelle Straßenwinterschäden, die uns entgangen sind.