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Amtsblatt und Dorfzeitung der Gemeinde Markersdorf
Ausgabe 4/2024
Aus den Ortschaften berichtet
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Ortschaftsrat Holtendorf

sicher haben Sie die neue Solarlampe an der B6 zwischen dem ehemaligen „Kreml“ und der Bushaltestelle an den Ärztehäusern in Richtung Görlitz bemerkt. Besonders in den Morgenstunden der dunklen Jahreszeit, wenn Kinder oder auch ältere Bürger den Bus erreichen müssen, um nach Görlitz zu gelangen, macht die Beleuchtung echt Sinn. Danke für dieses im wahrsten Sinne des Wortes „Highlight“. Die Weiterführung des Fuß- und Radweges einschließlich der Unterquerung der B6 an den Ärztehäusern liegt uns ja neben der Raiffeisenbrücke sehr am Herzen. Wir bleiben auf alle Fälle am Ball und haben auch die Zuwegung von der Girbigsdorfer Str. im Blick. Aufmerksame Bürger hatten mir mitgeteilt, dass im Spinnteich das Wasser trüb ist und an der Oberfläche eine blauglänzende Schicht sichtbar ist. Es wurde ein Schadstoffeintrag vermutet. Ich hatte mich schon mit Behältern bewaffnet und wollte der Ursache auf den Grund gehen, zumal dieses Phänomen auch schon im vergangenen Frühjahr auftrat. Eine Nachfrage bei unseren Teichpächtern ergab jedoch, dass diese Erscheinung auf natürliche Weise entsteht. Fadenalgen im Teich sind die Ursache für die Eintrübung und auch die ölig wirkende Schicht auf dem Wasser. Diese ist spätestens in 1-2 Monaten verschwunden. Es konnte also Entwarnung gegeben werden. Trotzdem danke für solche Hinweise. Wir hatten schon Sachen erlebt, die uns echt in Atem gehalten haben. Unsere jungen Teichpächter waren wieder aktiv und mit einem „Minibagger“ haben sie den erreichbaren Schlamm am Rand des Teiches an das Ufer befördert und damit eine tiefere Randzone geschaffen, die einer weiteren Verlandung des Teiches entgegenwirkt. Für Fische und Kaulquappen ist das sicher ideal. Wir sind auch für das äußere Erscheinungsbild im Ort verantwortlich und wenn wir uns dafür einsetzen, dass Müll nicht unbedingt dazugehört, dann frustriert es ungemein, wenn kurz darauf Chaoten unserem Bestreben etwas entgegensetzen müssen. Im April werden wir unserem DDR-Bushäuschen in Höhe der Fa. Dussa eine farbliche Erneuerung verpassen. Dazu sprechen wir Einwohner gezielt an. Eines hat mich persönlich doch enttäuscht. Wir hatten einige Einwohner angesprochen, sich als Ortschaftsrat oder Gemeinderat zur Wahl zu stellen. Leider war niemand bereit, sich zusätzlich zu engagieren bzw. sich zur Wahl zu stellen. Weitere Aufrufe im Schöpsboten verhallten ungehört oder „ungelesen“!? Die Argumente gegen ein entsprechendes Ehrenamt sind z.T. nicht von der Hand zu weisen, trotzdem gemeckert ist schnell, aber entsprechend handeln, hat auch was mit Engagement zu tun. Vor kurzem erhielt ich einen Anruf eines Hobbyhistorikers, der sich vor allem für die Zeit vor und nach dem Kriegsende 1945 beschäftigt. Sollte sich noch jemand an einen Flugzeugabsturz kurz vor Kriegsende in Holtendorf erinnern, kann er sich gern bei mir melden. Ich würde dann den entsprechenden Kontakt vermitteln.

J. Lange