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Amtsblatt und Dorfzeitung der Gemeinde Markersdorf
Ausgabe 6/2024
Aus den Ortschaften berichtet
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Liebe Holtendorfer,

das Walpurgisfeuer hat auch, wie das Knutfest und das Osterfeuer, viele Einwohner angezogen. Jung und Alt trafen sich mit Freunden, Bekannten und Nachbarn. Das Wetter war auch ok. Was will man mehr. Wir danken den Kameraden der FFw und ihren Angehörigen, ohne deren Unterstützung wären solche Höhepunkte im Dorfleben nicht möglich. Anfangs hatten wir schon ein bisschen Bammel, dass der Platz nicht ausreicht, aber es hat alles so gepasst. Wer mit offenen Augen durch unser schönes Dorf geht, wird sicher bemerkt haben, dass das Bushäuschen gegenüber der Firma Dussa einen neuen Farbanstrich erhalten hat und auch die Sicht auf ankommende Busse aus Richtung Girbigsdorf deutlich besser wurde. Das Bushäuschen am Ortsausgang zu Girbigsdorf bekam ebenfalls an der Wetterseite einen neuen Schutzanstrich. Die Fenster unseres alten Schlauchturmes wurden durch die Kameraden der FFw in dem originalen alten Farbton gestrichen und die verwitterten Fensterbretter erneuert. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für ihr großartiges Engagement. Der Landespflegeverband Oberlausitz prüft, ob der alte Schlauchturm auch als Nistkastenoase für alle möglichen Vogelarten geeignet wäre. Die Kameraden haben sicher nichts dagegen. Der Auftrag für die Erneuerung der Goldschrift auf der Gedenktafel für die Opfer des Zweite Weltkrieges wurde erteilt. Ich danke nochmals allen Spendern und auch der Gemeinde.

Am Samstag, den 04.05., musste ich zum leider wiederholten Mal feststellen, dass irgendwelche Umwelttouristen wieder ihr Unwesen trieben. Ein prall gefüllter roter Kauflandbeutel, unter anderem mit mehreren vollen Büchsen Suppe, Glas Senf (alles abgelaufenes MHD), Flaschen und Dingen für den Gelben Sack stand an dem Abfallbehälter der Bushaltestelle gegenüber der Rich Gaststätte. An Sonnabenden ist früh nicht viel Verkehr, da kann man so einen Beutel einfach anonym hinstellen. Was mich dabei zusätzlich ärgert, ist die Tatsache, dass jeden Freitag alle Müllkübel im Ort vom Bauhof geleert werden, somit hätte der Beutel mit dem Müll also eine ganze Woche dort gelegen. Von den Hinterlassenschaften der MC Donalds- oder Burgerbesucher brauchen wir da gar nicht zu reden. Bei denen fliegt der Müll gleich aus dem Auto an den Fahrbahnrand. Dieses Problem haben alle Ortschaften, wobei bei uns aber noch der Durchgangsverkehr aus Richtung Löbau bzw. Görlitz dazukommt. Leider trifft dies auch für eine geringe Anzahl von Hundebesitzern zu. Es kommt immer wieder vor, dass die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge zwar in Beutel gesammelt werden, aber dann z.B. auf Glascontainer oder in den Büschen entsorgt werden. Für mich ist dies unverständlich, haben wir doch an der B6 und im Dorf eine sehr große Dichte an Abfallbehältern. Übrigens wurde im Dorf von mehreren Bürgern ein Fasan gesichtet und am Dorfteich hat sich ein zutraulicher Nutria angesiedelt. Solange er die Uferbereiche nicht kaputt macht und Schilf frisst, soll er willkommen sein. Nur zur Info: Nicht nur unser Dorfteich zieht auch invasive Arten wie den Waschbären, den Nutria und auch die Nilgänse an. Solange einheimische Arten nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, wäre das o. k. In manchen Gegenden unseres Landes müssen Laichgewässer mit Elektrozäunen gesichert werden, weil Erdkröten, Frösche, Teichmolche und auch Ringelnattern auf den Speisezetteln von Waschbären stehen. Zum Teil brechen Populationen dieser Arten total ein. Deshalb bitte diese Tiere nicht extra füttern oder anlocken!!!

Nun noch eine Info: Bitte beachten Sie, dass die nächste Ortschaftsratssitzung ausnahmsweise an einem Dienstag, den 11. Juni, stattfindet.

J. Lange