Heute berichtet Lernbegleiterin Manja Wenzel von drei wunderschönen Tagen im Mai, die sie mit ihrer Lerngruppe „Nicos (Dritt- und Viertklässler der SCHKOLA Gersdorf) erleben durfte: „Dieses Jahr führte uns unsere Klassenfahrt oder Exkursion nach Polen in das Złoty Potok Resort. Dank Thomas Serwecinskis Unterstützung wurde dies für die Nicos möglich. Danke dafür, Thomas. Jedoch mussten wir noch einige Hürden überwinden. Das gesamte Gersdorfer Team war sehr von Erkrankungen gebeutelt und wir konnten die Reise nicht zum geplanten Termin und mit nur 2 statt 3 Betreuern antreten.
Zum Glück konnten wir die Reise wenigstens um eine Woche verschieben.
Mit dem Gemeindebus der Gemeinde Markersdorf – wir sind sehr dankbar, dass wir diesen immer wieder für unsere schulischen Reiseveranstaltungen nutzen können und Herr Fiebig so flexibel mit uns die Übergabe abspricht – und zwei privaten PKWs (einer davon Alwins Opa Lutz Heinrich - danke) traten wir schließlich voller Aufregung am 13.5. die Fahrt an.
Unser erster Zwischenstopp war in Gryfów Śląski, eine kleine Stadt in Polen. Dort gab es eine Aufgabe zu bewältigen: Jedes Kind musste sich in einer Bäckerei sein Brötchen für das Lunchpaket am nächsten Tag auf Polnisch selbst erstehen. Das war für manche auch nach 3 – 4 Jahren Polnischunterricht eine ganz schöne Herausforderung. Aber am Ende hielten alle ihr Brötchen in der Hand.
Angekommen im Złoty Potok Resort bestaunten bei strahlendem Sonnenschein alle den weißen Sandstrand, das klare Wasser des Goldbachs und die herrliche Kulisse im Hintergrund des Sees. Die Nicos nutzten den Volleyballplatz, die große Reifenrutsche und trauten sich mit den Füßen ins noch recht kühle Wasser. Manche blieben lieber trocken und schipperten am nächsten Tag mit dem Tretboot über den See. Das war uns möglich, weil mein Vati, Roland Göllner, uns unterstützen kam. So waren wir drei Erwachsene und konnten dies den Kindern ermöglichen. Danke dafür, Papa.
Auf einer Wanderung entlang der malerischen Kulisse der Talsperre Goldentraum bis zum Schloss Czocha (Tzschocha) bewunderten wir vom Biber bearbeitete Baumstämme und trafen auf so manche Blindschleiche.
Das Beste jedoch war das Frühstück. Ein reichhaltiges Buffet, das keine Wünsche der Kinder offen ließ, erwartete uns an beiden Morgen. „Frühstücken wie ein Kaiser“ wurde hier möglich gemacht. Auch das Abendessen war mit traditionell polnischer Küche zumindest für uns Erwachsene, aber auch für einige Kinder, lecker.
Mit vielen Eindrücken, tollen gemeinsamen Erlebnissen und ziemlich müde kamen die Nicos dann wieder zu Hause an.
Dank Karolinas guter Arbeit als Dolmetscherin wissen wir, dass Freunde und Bekannte der SCHKOLA gern gesehen sind in Złoty Potok. Die holländischen Besitzer freuen sich besonders, wenn sie noch mehr Schulklassen und Reisegruppen aus dem Dreiländereck begrüßen können. Złoty Potok ist auch für Camper eine Reise wert. Ein Nico Kind hat das gleich am darauffolgenden Wochenende der Klassenfahrt mit seiner Familie getestet.
Schaut doch mal vorbei, wenn ihr Lust auf Natur habt: https://zlotypotokresort.pl/