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Amtsblatt und Dorfzeitung der Gemeinde Markersdorf
Ausgabe 8/2023
Aus den Ortschaften berichtet
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Liebe Holtendorfer

Am Freitag, dem 7. Juli haben wir mit Anwohnern am Teichrand an der Mittelstraße das hohe Gras gemäht und auch das Schilf und den Wildwuchs beseitigt. Dafür mein herzliches Dankeschön an die Beteiligten, aber Danke auch an die Anwohner, die an beiden Sitzbereichen regelmäßig Gras mähen bzw. Blumen und Sträucher angepflanzt haben. Viele Großeltern mit ihren Enkeln nutzen die Sitzgelegenheiten um Enten zu füttern und haben jetzt eine bessere Sicht. Fahrradtouristen aus der Umgebung rasten ebenfalls gern an unserem Teich. Ein Lob von diesen Menschen freut uns natürlich sehr. Leider müssen wir auch wieder über Negatives berichten. In der Zeit von Freitag, den 7. Juli, bis Montag, den 10. Juli früh, wurde auf dem Anhänger am Teichrand, den wir mit Rasenschnitt beladen hatten, eine 6-zinkige Gabel mit einer teerverunreinigten Kohlegabel getauscht. Die Motorsensen mit Zubehör hatten wir in Sicherheit gebracht, leider aber nicht an die Gabel gedacht. Eine neue 6-zinkige Gabel kostet übrigens ca. 45 € und wird für den Grasschnitt eines Rasenmähers benötigt. Sollte doch noch jemand ein schlechtes Gewissen bekommen, weiß er was er tun kann. Hinweise nehmen wir entgegen. Die ENSO wurde von uns informiert, dass der Rasen an der Trafostation Mittelstraße/Am Sonnenhang die Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Kurze Zeit später wurde das Gras gemäht. Wir haben dann den weiteren Bereich und den Graben bis zum Schöps frei gemacht. Danke sagen wir dem Bauhof, der den Grasschnitt zeitnah abholte. Nach Absprache mit dem Bauhof werden wir an den Bushaltestellen der B6 noch Pflegearbeiten durchführen und auch den Rahmen der Fenster einen neuen Witterungsschutz verpassen.

Ein Anwohner vom Teich berichtete, dass dort am Freitagabend, den 7. Juli sechs Migranten durch die Bundespolizei festgestellt wurden. Dem Zeitungsbericht der SZ am Dienstag war zu entnehmen, dass an diesem Tag insgesamt 13 syrische junge Männer in Holtendorf in Gewahrsam genommen wurden. Man fragt sich bei den vielen jungen Männern, warum sie ihre Eltern bzw. Angehörigen in Kriegsgebieten zurücklassen und allein um Asyl bitten. Sehr oft steht in der Zeitung, dass die geschleusten Personen keine Ausweispapiere bei sich haben. Kann man sich dann eine neue Identität zulegen und das Geburtsdatum willkürlich festlegen? Weitere Fragen hierzu würden zu weit führen.

Der Weiße Schöps war im Bereich des Sonnenhanges bis unterhalb der Richbrücke extrem zugewuchert. Die Kollegen der Flussmeisterei haben nun begonnen, das Flussbett freizuschneiden. Jetzt sieht es wieder ordentlich aus und ein eventueller Rückstau bei Hochwasser ist deswegen nicht mehr zu befürchten. Die Arbeiten unterhalb der Richbrücke sollten dabei nicht vergessen werden. Ein Problem ist die geringe Fließgeschwindigkeit vom Schöps, die ein Zuwachsen des Flussbettes begünstigt.

Durch das Ordnungsamt der Gemeinde wurden einzelne Bürger aufgefordert, das Lichtraumprofil an der Straße an ihrem Grundstück freizuschneiden. Es ist bedauerlich, dass es trotz Bitten soweit kommen muss!!!

Noch ist fast ein Jahr Zeit für die Wahl zu einem neuen Ortschaftsrat. Wir suchen aber jetzt schon engagierte Bürger, die sich mit den Aufgaben und Tätigkeiten eines Ortschaftsrates vertraut machen möchten. Wer diesbezügliche Ambitionen hat, melde sich bei uns. Wir sprechen aber auch gezielt Personen an.

J. Lange