Liebe Einwohner,
die Ferienzeit hat begonnen und bei vielen sollte sich gute Laune einstellen. Bei den einen durch die Vorfreude auf erlebnisreiche Wochen an anderen Orten, bei den Daheimgebliebenen wegen weniger Andrang im Verkehr, ÖPNV oder Supermarkt.
Getrübt wird diese Stimmung allerdings durch ein gewisses Frustpotential, das offenbar bei einigen Einwohnern zu herrschen scheint und das egenüber den Bemühungen zur Organisation der Feierlichkeiten „700 Jahre Mölkau“ zum Ausdruck gebracht wird.
Wie bereits hier im Gemeindeblatt berichtet und auf der darin verwiesenen Internetseite initiative-pro-moelkau.de/700jahre im Detail nachgelesen werden kann, wird bereits seit 2020 an den Planungen zum diesjährigen Jubiläum aktiv gearbeitet. Ein Ereignis, das unseren Ort als Ganzes betrifft, als Gemeinschaftsprojekt des Ortschaftsrates und aller Vereine zu betrachten ist und das viele Unternehmen sowie private Unterstützer hinter sich versammelt. Erst durch deren Mithilfe ist aus der einstigen Idee, abwechslungsreiche, ansprechende, unterhaltsame und für alle kostenfreie Veranstaltungen zu schaffen, Realität geworden. Unzähligen Stunden der eigenen Freizeit sind dafür von Wenigen bereits geopfert worden, um die Besonderheit dieses Ereignisses in unterschiedlichen Veranstaltungen hervorzuheben.
Große Straßenbanner, verteilt im gesamten Ortsgebiet, sollen auf das Ereignis hinweisen. Die Werbetechnikfirma Urban & Urban, deren Geschäftsführer in Mölkau wohnen, hat uns freundlich unterstützt und den Druck ohne zu Zögern gesponsert.
Dass nun die begonnenen Werbemaßnahmen insbesondere für unseren Jahreshöhepunkt torpediert werden, macht uns traurig. Wiederholt wurde ein großes Werbebanner am genehmigten und mit den Eigentümern abgesprochenen Standort Karl-Friedrich-Straße/Ortsausgang Mölkau entfernt. Tagespäter plötzlich im Gebüsch daneben zurückgelegt, wurde es erneut befestigt und war nur einen Tag präsent - danach verliert sich die Spur.
Ähnliches gilt auch für Flyer und Poster, die mit Einverständnis der Marktleitung am Penny hinter die Schaufenster im Eingangsbereich befestigt wurden. Auch hier stört sich jemand wiederholt daran, dass Einwohner und Marktkunden auf unser Ereignis eingestimmt werden sollen.
Wir fragen uns, warum?
Sollten wir als Ort nicht froh darüber sein, dass es Menschen gibt, die sich dieser Aufgabe stellen? Die sich Gedanken darübermachen, unser Miteinander zu bereichern und die das 700-jährige Bestehen unseres Wohnortes nicht sang- und klanglos vorüberziehen lassen wollen. Menschen, die nicht darauf warten, dass „irgendeiner“ das schon in die Hand nehmen wird. Es gibt viel zu Viele, die sich stets nur Beschweren und Meckern, aber selbst nichts tun. Die hinter ihren Gardinen argwöhnisch beobachten und hinter vorgehaltener Hand tuscheln. Es ist ein Laster bei so manchem, über Dinge zu urteilen, die sie mangels Bereitschaft und Interesse nicht unterstützen oder mitentschieden haben.
Die Organisatoren sind für Kritik oder Ratschläge jederzeit offen. Diese Form der Missbilligung entsetzt uns jedoch und lehnen wir entschieden ab.