Zille-Ausstellung im Kulturhistorischen Museum

Im November letzten Jahres wurde die Sonderausstellung des Kulturhistorischen Museums Schloss Merseburg „Rainer Zille – Malerei und Grafik“ feierlich im Beisein von seiner Witwe Petra Zille und Tochter Ulrike Zille eröffnet.

Der in Merseburg geborene Maler und Grafiker Rainer Zille (1945-2005) gilt mit seinem künstlerischen Werk als einer der wichtigsten Vertreter der Dresdner Malerei in der Tradition des deutschen Expressionismus des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Studienreisen führten ihn in die ehemalige Sowjetunion, nach Bulgarien, Polen, Griechenland, Finnland und in die USA und waren ihm Inspiration für seine zahlreichen Landschaftsbilder. Einige weitere Themen seiner Werke sind Theater, Maschinen und technische Bauwerke, die Arbeitswelt und die Mythologie.

Ausgestellt waren Zilles Werke unter anderem in Dresden, Görlitz, Erfurt, Berlin, München, Leningrad (St. Petersburg), Sofia/Bulgarien, Szczecin/Polen und Columbus, Ohio/USA. Die Merseburger Ausstellung zeigt anlässlich des 80. Geburtstages des Künstlers einen repräsentativen Querschnitt mit Arbeiten aus allen Etappen seines Schaffens und soll einen weiteren Beitrag dazu leisten, Leben und Werk Rainer Zilles in seiner Heimatstadt Merseburg lebendig zu halten.

Die Sonderausstellung ist noch bis zum 09. Februar täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr im Kulturhistorischen Museum zu sehen.

Ausstellungsbegleitende Veranstaltungen

18. Januar 2025, 14.00 Uhr

Führung mit Petra und Ulrike Zille

28. und 30. Januar 2025 jeweils 10.00 bis 12.00 Uhr

Ferienprojekt „Auf den Spuren von Rainer Zille (1945–2005) – Spannende Kunstwerke entdecken und selbst ein Künstler sein“

Quelle: Kulturhistorisches Museum