Training verschiedener Szenarien: Atemschutznotfall (oben) und Türöffnung.
In den vergangenen Wochen durften sich die Kameraden der Feuerwehr Merseburg in einem Wohnblock der Gebäudewirtschaft GmbH „austoben“. Dieser steht seit September 2024 leer und soll saniert werden. In der Zwischenzeit wurde das Gebäude freundlicherweise der Feuerwehr zu Übungszwecken zur Verfügung gestellt – und bot so
eine gute Möglichkeit, unter realitätsnahen Bedingungen für den Ernstfall zu trainieren, denn Blöcke dieser Art finden sich in Merseburg zahlreiche. Eine Chance, die man sich nicht entgehen ließ: Sowohl das Hauptamt als auch die freiwillige Feuerwehr verlagerten ihre Übungseinheiten und Ausbildungsdienste regelmäßig in den Wohnblock, wobei die Themenpalette vielfältig war: So wurden beispielsweise gewaltfreie und gewaltsame Türöffnungen geübt, aber auch Notsituationen mit dem Atemschutzgerät, in denen der Partner unter sog. „Nullsicht“, nachgestellt durch verdeckte Augen, gerettet werden musste. Auch wenn die Kameraden wissen, wie sie in verschiedenen Situationen zu handeln haben, ist Training essentiell – denn je routinierter die Handgriffe sitzen, umso schneller und sicherer kann ein Einsatz abgearbeitet werden.