Freizeitsport Merseburg e.V. - Verein vor großen Aufgaben

Der Freizeitsport Merseburg e. V. ist ein gemeinnütziger Verein. Bekannt ist er vor allem durch die Stadtmeisterschaft im Freizeitfußball, die er jährlich in der Rischmühlenhalle in Merseburg ausrichtet. Im kommenden Jahr findet diese zum 20. Mal statt.

Im Rahmen und im Vorfeld dieser Veranstaltung sammeln wir Spenden, um diese an beeinträchtigte Personen oder integrative sowie gemeinnützige Projekte zu verteilen. Ziel ist es, soziale Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten auszugleichen. In den vergangenen Jahren konnten so über 25.000 € für einen guten Zweck überreicht werden.

Vorstand entlastet und wiedergewählt

Unser Verein hat sich in den vergangenen Jahren neu aufgestellt; die Satzung wurde überarbeitet und die sozialen Aktivitäten verstärkt.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung haben unsere Mitglieder dem Vorstand erneut das Vertrauen ausgesprochen. Damit geht es für Thomas Heinrich, Melanie Luka und Michael Kutzner (siehe Foto - von rechts nach links) in die nächste Runde. Die drei wurden jeweils einstimmig von den Mitgliedern des Vereins wiedergewählt.

Der neue, alte Vorstand sieht diese Wahl vor allem als Bestätigung des bisherigen Kurses und als Auftrag für die Zukunft.

Planung der Jubiläums-Stadtmeisterschaft

Das Jubiläum der Stadtmeisterschaft wirft seine Schatten voraus. Die Vorrunde ist für den 17. Januar 2026 geplant. Das Finale soll am 14. Februar 2026 stattfinden.

Es wird eine Veränderung des Spielmodus geben. Künftig sollen 25, statt bisher 18, Mannschaften an der Vorrunde teilnehmen können. Die Anfragen interessierter Teams haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.

Wir mussten vielen talentierten Teams absagen. Das wollen wir im nächsten Jahr ändern. „Dann wird es allerdings auch schwieriger, sich für die Finalrunde zu qualifizieren“, räumt Thomas Heinrich ein. „Und vielleicht gelingt es uns ja auch, ein kleines Frauenturnier zu integrieren“. Auch hierzu liegen Anfragen vor.

Die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung hielt aber noch weitere Themen bereit, die die Mitglieder des Vereins beschäftigen. Die Spendenübergabe für den Tierpark Merseburg und die Unterstützung des Merseburger Grundschul-Cups im Juni sowie die Suche nach einem neuen Vereinsheim.

Dazu kommt die geplante Strukturierung des Vereins in Abteilungen. Die Neugestaltung unserer Satzung ermöglicht uns die Aufnahme weiterer Sportgruppen in unseren Verein. Erste Anfragen dazu gibt es schon, weiteren Ideen stehen wir offengegenüber. Aktuell ist eine Freizeitfußballmannschaft angegliedert. Künftig könnte das Angebotsportfolio deutlich breiter aussehen. „Wir sind hier nicht festgelegt und freuen uns über jede Anfrage und Beteiligung“, erklärt Melanie Luka, die sich um die Finanzen des Vereins kümmert. Hundesport, Tanzen, Schach oder Seniorengruppen, alles ist denkbar. Die Gruppen können eigenständig ihren Aktivitäten nachgehen und die Vorzüge des Vereinslebens genießen.

Auf der Suche nach einem Vereinsheim

Umso wichtiger ist es, dass der Verein künftig neue Räumlichkeiten für seine Mitglieder erschließt. Hier liegt eine der größten Herausforderungen für die nächsten Jahren. Der Vorstand hat schon erste Gespräche mit der Stadtverwaltung und weiteren Anbietern geführt. Die Suche gestaltet sich aber schwierig und die Rahmenbedingungen sind ungünstig.

Während der Verein sich in den vergangenen Jahren stark auf die Förderung und Unterstützungen Anderer fokussiert hat, ist er jetzt selbst auf die Hilfe Dritter angewiesen. Finanzielle Mittel müssen eingeworben werden. Die Verfügbarkeit von geeigneten Gebäuden ist begrenzt. Ein wirtschaftliches Risiko kann und will der Verein dafür nicht eingehen.

Unterstützung willkommen

Mit Blick auf die bevorstehenden Aufgaben sind sich die Vereinsmitglieder einig. Weitere Unterstützung würde dem Verein guttun. Derzeit besteht der Verein aus 20 Mitgliedern, dem angegliederten Fußballteam und weiteren Helfern - alle ehrenamtlich.

Wir sind ein sehr familiär aufgestellter Verein. Alle unterstützen einander und bringen sich voll ein. Am Ende fehlt meist die Zeit, die Erfolge gemeinsam zu feiern oder unsere Aktionen bekannt zu machen. Die ein oder andere helfende Hand könnten wir noch gut gebrauchen. Dann könnten wir noch breiter unterstützen.

Die Aktionen finden häufig ohne große Aufmerksamkeit statt. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit hat der Verein noch Nachholbedarf. Aber auch darüber wurde in der Sitzung diskutiert und eine Festlegung zu Verantwortlichkeiten getroffen.

Bei allen Mitgliedern des Vereins ist das Engagement spürbar, aber auch die Sorge, ob die gesteckten Ziele leistbar sind.

Unsere Mitglieder ziehen ihre Kraft aus dem positiven Feedback von Begünstigten, Sponsoren, Mannschaften und Besuchern der Stadtmeisterschaft. Wir engagieren uns alle ehrenamtlich mit Herz und Leidenschaft für unsere Region. Und jede Person, die uns dabei helfen möchte, ist herzlich willkommen.