Es tut sich etwas an der Oberschule Neumark, denn die Schüler der Klasse 7a haben zu Beginn des Schuljahres festgestellt, dass es auf dem Schulgelände viel zu tun gibt. Sie bemerkten beschädigte Sitzbänke, wucherndes Unkraut und gemütliche Ecken zum Chillen fehlen im Außengelände auch. So beschlossen die Schüler, dies zu ändern und Initiative zu ergreifen. Kurzentschlossen meldeten sich die Kinder beim Ganztagsangebot an und fanden auch schnell einen passenden Namen, die „Unkrautjäger“.
Mit diesem Projekt bewarb sich die Klasse, auf Initiative unseres Praxisberaters Herr Schenker, bei dem Wettbewerb „Mach was“. Der Wettbewerb war landesweit ausgeschrieben und soll die handwerkliche Teamarbeit an Schulen fördern. Jugendlichen sollen handwerkliche Tätigkeiten nähergebracht und die Möglichkeit gegeben werden, sich in verschiedenen Berufsfeldern des Handwerks auszuprobieren.
Voraussetzung für die Teilnahme war es, mindestens zwei ortsansässige Firmen mit im Boot zu haben.
Herr Kuhn von „Landschaftsbau Kuhn“ und Herr Oertel von „Oertel Möbelwerkstätten GmbH&CoKG“ sagten den Schülern sofort ihre Unterstützung zu.
Die Bewerbung hatte Erfolg und die Klasse 7a und ihre Idee gehört zu den 200 angenommenen Projekten, die zu diesem Wettbewerb zugelassen wurden. Auch Bürgermeister Sven Köpp findet die Initiative der Klasse toll und ist auf die Ergebnisse im Frühjahr gespannt. Konstantin Lingel, Schüler der Klasse 7a, berichtet von den ersten Arbeitseinsätzen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die beschädigten Bänke und das wuchernde Unkraut gelegt. Konstantin gefällt es, mit Freunden und Klassenkameraden etwas für die Schule zu tun und es ist cool, dass die ganze Klasse mitmacht.
Jetzt heißt es „Ärmel hochkrempeln und Anpacken“.
Wir wollen schließlich gewinnen.
Die „Unkrautjäger“ bedanken sich bei allen Unterstützern.