Im Rahmen unseres Geschichtsunterrichts fuhren wir, die Klasse 6b, am 8. März nach Chemnitz ins smac. Das ist das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz. Hier fand bis zum 12.03. die Ausstellung „Pompeji & Herculanuem-Leben und Sterben unter dem Vulkan“ statt. Im Unterricht behandelten wir gerade das Alltagsleben im Römischen Reich und wussten schon, welches schlimme Schicksal die Städte durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n.Chr. hatten. Eine sieben Meter hohe Lavaschicht begrub damals Pompeji und forderte mehr als 16000 Todesopfer.
Im Museum durften wir uns erst einmal in der Abteilung Urgeschichte umsehen, schließlich hatten wir dies in der 5. Klasse. Das war schon sehr interessant! Dann folgte aber eine Führung durch die Ausstellung.
Ein Film über die letzten Stunden stimmte uns auf den Rundgang ein. Unsere Museumsmitarbeiterin erklärte alle Funde sehr anschaulich und verständlich. Viele Amphoren und andere Behältnisse fand man im ehemaligen Hafen. Wusstet Ihr, dass die Römer damals alles ins Meer geschmissen haben, was kaputt war? Umweltverschmutzung gab es also auch schon. Wir konnten sogar verkohltes Brot und andere Nahrungsmittel aus den Garküchen sehen, denn durch die Hitze waren sie verkohlt und nicht verbrannt! Auch Alltagsgegenstände wie Spiegel, Schmuck, Möbel oder Statuen konnten wir bestaunen. Es gab auch einen Nachbau von einer Garküche oder eines Speisezimmers.
Etwas mulmig wurde uns, als wir den echten Gipsabdrücken der im Schlamm verstorbenen Menschen gegenüberstanden. Das macht einen schon trauriger, als wenn man nur die Bilder im Lehrbuch betrachtet.
Zum Abschluss hatten wir noch Zeit, in der Mitmach-Werkstatt Mosaike zu basteln, die Kinderspiele von damals nachzuspielen, einen Brief auf Papyrus schreiben oder den Limes mit Legosteinen nachzubauen. Der Ausflug hat uns viel Spaß bereitet und wir haben noch etwas dazugelernt.