Unter dem Titel lud der Hexenbergverein zum 7. Mal zur Gute-Nacht-Geschichte in den Park Neuhausen ein. Äußerst appetitlich zubereitet und angerichtet wurden diese literarischen Delikatessen unappetitlicher Situationen von unserem „Spitzenkoch“ Thomas Wiesenberg. Den Neuhausener Stammgästen ist der aus Cottbus stammende und inzwischen in Magdeburg beheimatete Schauspieler Wiesenberg aus vorigen Lesungen bestens als Meister der Rhetorik bekannt. In diesem Jahr servierte er ein mehrgängiges Krimi-Menü, das die richtige Würze mittels Witz und Charme, enormer sprach- und stimmlicher Wandlungsfähigkeit, Spannung und dennoch einer gewissen Leichtigkeit erhielt. Gesamturteil der Tester: nah dran an der Sterneküche!
Um dieses Prädikat zu verdienen, bedarf es jedoch einiges mehr. So sorgten z. B. Lisa und Salli mit ihren anspruchsvollen musikalischen Leckerbissen dafür, dass es mittels einer wundervollen Symbiose aus Gitarre und Gesang für die Gäste des Abends den ein oder anderen wohligen Gänsehautschauer gab. Und die Zuhörer dankten es mit viel Applaus und Zugabe-Rufen. Nicht zuletzt erhielt die Lesenacht das i-Tüpfelchen durch die perfekte Dekoration der Park-Location: abgestimmt auf die Thematik und mit viel Liebe zum Detail. Somit auch ein Augenschmaus. Fehlt nur noch der Gaumenschmaus aus der Hexenküche nach dem Motto: Klein, aber fein soll er sein. Auch dieser mit viel Liebe zubereitet und völlig ungefährlich zu genießen.
Somit kann das Fazit des Abends durchaus Genuss im Diesseits lauten. Und wenn die Resonanz der Besucher und Künstler auch noch wertschätzend ist und uns wissen lässt, dass „... dieser Abend an Perfektion grenzt und alles passte ... und es kein Wunder ist, dass alle immer wieder gern kommen wollen – sowohl Künstler als auch Gäste – weil in Neuhausen mit Herz und Verstand kultiviert wird ...“, dann spricht daraus neben dem Dank auch die Anerkennung unserer ehrenamtlich vergnüglichen Arbeit. Gleichzeitig ermutigt es, weiterzumachen. Freut euch also mit uns auf den 30. August 2025 - auf die Gute-Nacht-Geschichte Nummer 8.