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Mitteilungsblatt – Amtsblatt für die Gemeinde Neuhausen/Spree
Ausgabe 10/2024
AKTUELLES ZEITGESCHEHEN
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Drei Dörfer, ein Wettbewerb!

Groß Oßnig, Klein Döbbern und das Pücklerdorf Groß Döbbern haben sich gemeinschaftlich für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" beworben. Gemeinsam haben wir einiges zu bieten: Von Sport über die Freiwillige Feuerwehr inkl. erfolgreicher Nachwuchsarbeit, Traktorenleidenschaft bis hin zur Denkmalpflege und Kultur- & Kreativangeboten, Spielplätzen, Volkssolidarität, Kita, Schützenverein, Jagd- & Waldgenossenschaft, Kirchgemeinde, Minigolfanlage, Naherholungsgebiet, Landwirtschaft, Unternehmen, Gastronomie, Dorfbackofen, Bücherzelle, Rodelberg etc. Die Liste ist erstaunlich lang und seitdem wir mittlerweile seit 3 Jahren enger zusammenarbeiten, entstehen neue Netzwerke und Synergien. Darauf haben wir uns fokussiert und diese Dinge der 8-köpfigen Jury präsentiert.

Ursprünglich war ein Erlebnispfad für die Jury geplant, bei dem Dinge in der Waldkita Klein Döbbern selbst ausprobiert werden können. So sollten z.B. selbst Knoten bei der Freiwilligen Feuerwehr geknüpft werden, wie es auch die Kinder- & Jugendfeuerwehr immer wieder übt. Förster Raschick wollte einen kleinen Teil der Waldrallye durchführen, Bio-Imker Christian Grune wollte aus seinem Verkaufswagen live verkosten lassen und eine Mama wollte das AckerRacker-Projekt in der Kita vorstellen, wo Eltern und Kinder gemeinsam mit Erziehern ein eigenes Feld beackern. Aus der historischen Sammlung in Groß Oßnig sollten Fotos präsentiert und auch das dorfübergreifende Drachenbootteam "Sumpfdrachen" sollten plastisch mit Drachen und Beachflagg dargestellt werden. Sogar im Bogenschießen hätte sich die Jury bei dem Schützenverein ausprobieren können.

Aber der Wettergott hat seine Schleusen pünktlich zum Start der Präsentation geöffnet und statt Erlebnispfad überraschte uns Platzregen. Der Wald verwandelte sich schnell in eine Matsche-Pampe-Arena.

Also hieß es, kurz durchatmen, mit fast 20 Menschen unter kleinen Pavillons aneinander quetschen, auf ein paar Videos zurück greifen und mit viel Enthusiasmus über unsere Projekte berichten. Am Ende hat uns die Kirchgemeinde unter ihrem Dach Asyl gewährt und dank frischem Brot aus dem Dorfbackofen Groß Döbbern wurden alle verköstigt. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an allen Beteiligten, die ihre Dörfer präsentieren wollten und auch dem Regen unterm Pavillon getrotzt haben!

Jetzt heißt es abwarten, welchen Rang wir erreicht haben! Da es dieses Jahr nur 3 Teilnehmer gibt, haben wir definitiv einen Platz auf dem Treppchen und werden den damit verbundenen Preis in den Dörfern einsetzen. Also, es heißt Daumen drücken!