Zampern in Frauendorf

Am 15. Februar zogen die Zamperer von Jung bis Alt maskiert und verkleidet mit viel Lärm durch Frauendorf. Sie wollten nach altem Brauch die bösen Geister und Dämonen, als auch den Winter vertreiben und den Frühling empfangen. In lustigen und bunten Kostümen und zum Teil gruseligen Masken zogen sie durchs Dorf, trommelten und trompeteten den Winter weg, klopften an jede Tür und sammelten bei den Dorfbewohnern Zutaten für das „Zampern-Essen“.

Der Umzug war gelungen, nur das Austreiben des Winters nicht. In den folgenden Tagen waren nachts Temperarturen von minus 12-14 Grad angesagt. Das Eieressen nach dem Umzug war von den Fett- und Eierbemmen (Stullen) schmierenden fleißigen Frauen ordentlich vorbereitet, dafür ein großes Dankeschön! An guter und ausreichender Versorgung mangelte es auch tagsüber nicht, denn auf den Höfen einzelner Familien gab es traditionell wieder Bockwurst, Kuchen, Suppe und selbstgemachte Pfannkuchen. Auch Ihnen gebührt ein großes Dankeschön!