„Glück auf“ – die Jugendfeuerwehr Neuhausen/Spree im Bergwerkscamp
Im Land Brandenburg ist es eine Tradition, dass sich die Jugendfeuerwehren des Landes alle zwei Jahre zum Landesjugendlager zusammenfinden. Auch für unsere Jugendfeuerwehr hat die Teilnahme schon Tradition.
In diesem Jahr führte uns die Reise nach Lichterfeld zum liegenden Eifelturm der Lausitz – der ehemaligen Abraumförderbrücke F60. Das diesjährige Motto „Glück Auf! – Das Bergwerkscamp“ war der Location selbstverständlich angepasst.
Wir starteten am 22.07.2023 mit Sack und Pack in Richtung des Zeltlagers. Dort angekommen bauten wir unsere Zelte auf, schnappten uns die Feldbetten und richteten uns häuslich ein. Wir waren noch nicht einmal richtig angekommen, ereilte uns die Schocknachricht, kein Strom auf dem gesamten Zeltplatz. Die Empörung war groß, aber ob Sie es Glauben oder nicht, wir haben die Woche trotzdem gemeistert. Nach der Eröffnung fielen wir alle nur noch erschöpft ins Bett.
Am Sonntag stand der Vorstellungsabend an. Hier musste sich jede Jugendgruppe in fünf Minuten vorstellen, also steckten wir unsere Köpfe zusammen und tüftelten an unserem Show-Act. Schlussendlich spielten wir mit dem Publikum das Spiel „Galgenraten“, Ziel des Publikums war es herauszufinden, aus welchem Ort wir denn nun kommen.
Am Montag begannen die Workshops. Jedes Kind ging zu einem selbst gewählten Workshop und hier war von gesunder Ernährung über Floßbau bis hin zur Ersten Hilfe für jeden was dabei. Am Abend stand das Spiel „1, 2 oder 3“ auf dem Abendprogramm. Kaum war das Spiel vorbei, kam leichte Unruhe auf dem Platz auf, denn ein starkes Gewitter war im Anmarsch, also schnell das Gepäck auf Tische packen und abwarten. Wir hatten Glück, denn das Gewitter zog an uns vorbei.
Auch der Dienstag startete mit Workshops. Am Nachmittag besuchten wir das Feuerwehrmuseum in Finsterwalde. Das Museum ist klein, aber mit viel Liebe eingerichtet, also eine echte Empfehlung. Im Anschluss durften wir uns noch die FF Finsterwalde anschauen und die dortige Technik bestaunen.
Am Mittwoch war schon früh reges Treiben im Zelt, was ungewöhnlich war. Aber es stand der Besuchertag auf dem Plan, also wurde das Zelt auf Vordermann gebracht, der Koffer aufgeräumt und auch mal das T-Shirt gewechselt. Es soll schließlich alles ordentlich sein, wenn die Eltern kommen. Am Nachmittag hatten wir noch die Möglichkeit zusammen mit den Eltern die F60 zu besuchen, der Blick aus 74 Metern Höhe war atemberaubend.
Feuerwehrtechnischer Stationsbetrieb stand am Donnerstag auf dem Plan, hier mussten die Kinder und Jugendlichen insgesamt 8 Stationen abarbeiten und lernten hier viel über verschiedenste Themenfelder in der Feuerwehr.
Freitag standen „Spiele ohne Grenzen“ auf dem Plan. Hierbei handelt es sich um eine Lagerolympiade, bei der lustige Gruppenspiele gespielt werden, damit die Gruppe zusammenwächst. Am Abend aßen wir bei McDonalds, um für die Abschlussdisco richtig gestärkt zu sein.
Samstag hieß es leider schon wieder Abbauen und ab nach Hause. Wir gingen wie immer gemütlich Frühstücken und als wir wiederkamen, waren unsere Zelte schon abgebaut und verstaut. An der Stelle einen besonderen Dank an das Auf- und Abbauteam der Ortswehren Laubsdorf und Bagenz.
So endete nach einer Woche voller neuer Erfahrungen, Bekanntschaften und schönen Momenten das 21. Landesjugendlager. Wir hoffen, auch in zwei Jahren wieder teilnehmen zu können.
Vielen Dank an alle, die uns bei der Bewältigung des Zeltlagers unterstützt haben!