herrschte Ende Mai im „Sonnenland“. Als wir morgens in die Kita kamen, fanden wir nur noch kleine Schnipsel am Zuckertütenbaum vor, wo vorher schon relativ große (weil alle Kinder sehr gut gegossen hatten) Zuckertüten hingen. Nachdem alle Vorschüler eingetroffen waren, las Sebastian den Brief vor, der auch am Baum hing. Wie wir es uns schon dachten, war der Kuddelmuddel der Übeltäter. So zogen wir uns schnell an und schnappten unsere Rucksäcke und wollten uns gerade auf den Weg machen, da war Dani auch noch verschwunden. Im Gruppenzimmer fanden wir nur noch einen Schuh und ihre Jacke. Noch ein Grund, um uns schnell auf den Weg zu machen. Da wir ja gar nicht zum Frühstücken kamen, holten wir dieses auf dem Spielplatz am Bruno-Dietze-Ring nach. Und ein wenig Zeit nahmen wir uns auch noch für die Spielgeräte. Dann ging es weiter und auch an dem Wassertretbecken kamen wir nicht einfach so vorbei. Als hätten es unsere Eltern geahnt, hatten sie uns ein Handtuch eingepackt. Aber dann ging es weiter durch den „Fehlerwald“, wo wir noch ein paar Fragen beantworten mussten. Nach einer Weile überquerten wir eine große Straße und da hörten wir Dani schon um Hilfe rufen. Nun war Eile geboten. Wir liefen den Rufen entgegen und fanden sie an einem Baum gefesselt vor. Vor lauter Aufregung sahen wir gleich gar nicht, dass um Dani herum überall Zuckertüten an den Bäumen hingen. Wir befreiten sie schnell und dann konnte jeder seine ersehnte Zuckertüte vom Baum ernten. Na das war ja noch mal gutgegangen. Und wie es der Zufall wollte, hatte Katja in unseren Bollerwagen etwas zum Mittag eingepackt, denn hungrig waren wir schon nach der ganzen Aufregung. Da wir uns jetzt nicht mehr beeilen mussten, verbrachten wir noch ein bisschen Zeit zum Spielen im Wald, bevor wir voller Stolz mit unseren Zuckertüten und auch Dani den Rückweg antraten. Ein kurzer Halt am Wassertretbecken und am Spielplatz war natürlich ein Muss. Zumal wir echt noch Glück mit dem Wetter hatten. Völlig k.o. kamen wir am Nachmittag in der Kita an, wo Katja und Sebastian noch schnell die Getränkebar eröffneten. Und dann warteten wir auf unsere Eltern, um ihnen von unserem aufregenden Tag zu erzählen und natürlich auch unsere Zuckertüten zu zeigen. Nun dauert es gar nicht mehr lange und wir bekommen, also wir denken, dass es so ist, noch eine Zuckertüte an unserem großen Tag - der Schuleinführung. Danke an alle Beteiligten für diesen unvergesslichen Tag.