Umzug der Schillerschüler, auch der Schriftzug am Gebäude war bereits abgebaut
Enthüllen der Namenstafel durch Klaus Anders und Waltraud Döring
Zur Verabschiedung, v. l. Waltraud Döring, Bürgermeister a. D. Manfred Elsner und Karla Strohbach
Hochwasser im Bereich der Schule im Jahr 2010, Foto: J. Linke
Blick auf den behindertengerechten Außenaufzug
Blick auf den behindertengerechten Außenaufzug
Am 19. Juli 2007 erfolgte der offizielle Umzug der „Schilleraner“ mit vielen Eltern und dem Maskottchen, dem Storch „Fridolin“ in das neue Gebäude an der Rosa-Luxemburg-Straße. Zu der Zeit war auch die Stadtbibliothek, die sich im Gebäude befand, bereits geschlossen. In ihrem neuen Domizil an der Goethestraße eröffnete sie im Oktober 2007.
Somit „beherbergte“ unsere „alte Dame“ erstmals bis Oktober keine Schüler und Lehrer, dafür aber Handwerker, die das Gebäude für den Einzug der Grundschüler vorbereiteten. Nur die neuen Horträume, welche sich in der ehemaligen Bibliothek befinden, konnten zeitiger bezogen werden.
Am 22. Oktober 2007 war es dann so weit. Nach den Herbstferien erfolgte für 245 Grundschüler und 21 Lehrer der Umzug an die Bischofswerdaer Straße 15. Von außen konnte man die neuen Bewohner vor allem am neuen Schriftzug „Julius-Mißbach-Grundschule“ erkennen, den der Schlosser Wolfgang Kmoch kurz vorher am Schulgebäude befestigte.
Am 26. Januar 2008 fand im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ die offizielle Einweihungsfeier für die Grundschüler statt. Dabei bekam auch die Turnhalle gegenüber der Schule den Namen „Julius-Mißbach-Turnhalle“. Das Enthüllen der Namenstafel übernahm der Schulleiter Klaus Anders, als ehemaliger „Gebäudebewohner“, gern gemeinsam mit der Schulleiterin Waltraud Döring.
Das Jahr 2010 war eine sehr aufregende Zeit. Zunächst gab es am 1. August einen Wechsel in der Leitungsetage der Schule. Steffi Milantzkis trat die Nachfolge von Waltraud Döring als Schulleiterin an, die sich in den Ruhestand verabschiedete und auch die stellvertretende Schulleiterin Karla Strohbach verlies das Haus und wurde Leiterin einer Sebnitzer Grundschule.
Am 7. August 2010 versetzte Starkregen während der Schuleingangsfeier mit anschließendem Hochwasser die Stadt Neustadt in Sachsen in Aufregung. Auch das Schulgebäude und die Turnhalle waren stark betroffen. Der Keller wurde komplett geflutet. Etwa 1,60 Meter hoch stand das Wasser. Auch die Stromversorgung war ausgefallen, so dass der Schulbetrieb zu Schuljahresbeginn drei Tage verspätet mit einigen Einschränkungen aufgenommen werden musste. Da sich der Speisesaal und die Essenversorgung im Keller befanden, zogen diese dauerhaft eine Etage nach oben. Zwei Horträume wurden dafür umfunktioniert. Mittlerweile wird der Keller als Lager genutzt.
Neben der Beseitigung der Hochwasserschäden wurde das Gebäude im Jahr 2010 behindertengerecht umgebaut. An der Innenseite zum Schulhof entstand ein Fahrstuhl, welcher über drei Etagen der Schule geht und im Inneren eine behindertengerechte Toilettenanlage.
Fortsetzung folgt