Wasser marsch im ASB-Kita Knirpsenland  

Schon morgens 06:00 Uhr als das Knirpsenland seine Pforten öffnet, zeigte das Thermometer 23 Grad an. Im Morgenkreis sprachen die Knirpse über das Wetter und stellten freudig fest, dass der Pfeil auch an diesen Tag auf Sonne gestellt werden durfte. Damit der Tag wieder zu einem kleinen Abenteuer wurde, schmiedeten unsere Erzieherinnen und Uwe, unser Hausmeister, einen matschigen und sandigen Plan. Nach dem Frühstück konnten wir es kaum abwarten, dass „Knirpsenhaus“ zu verlassen und ab in den Garten zu gehen, wo Uwe bereits dabei war, eine Wasserrutsche im Sand aufzubauen.

Ein lautes Jubelgeschrei ertönte und die Kinder stürmten hinaus, um ihm eifrig zur Seite zu stehen. Zwei Knirpse begannen ein Loch zu graben, aus dem ein kleiner See entstehen sollte.

Die Kinder dichteten die Wasserrutsche mit einer Schleuse ab, erzeugten Strömung mit einer Handkurbel und regulierten den Wasserspiegel im Staubecken. Der See wurde langsam aber sicher zu einem Schlammspielplatz, der zum Experimentieren einlud. Während die Mädchen eine köstliche Matschsuppe kochten, bauten die Jungs tolle Burgen und ließen die Spielzeugtiere im Schlamm planschen. Es war fantastisch für uns als pädagogische Fachkräfte beobachten zu können, wie die Kinder mit Sand und Wasser spielten, experimentierten und erforschten. Sie nutzten alle Sinne, von Sandmasken für die Hände über das Berühren vom nassen Sand mit den Füßen bis hin zum Bestreichen der Beine mit Matschepampe. Die Knirpse schwärmten noch Tage später von diesem einzigartigen Erlebnis. Ben fand es toll, weil wir so richtig schmutzig wurden. Colin pflichtete bei und fand die Matschepampe besonders Klasse. Und Tia war begeistert, wie das Wasser die Wasserrutsche hinunterfloss. Wie sagt ein weises Sprichwort: „Und am Ende des Tages sollen deine Füße dreckig, deine Haare zerzaust und deine Augen leuchtend sein" (Verfasser unbekannt).

Die Regenbogenknirpse mit Anett und Nicole