Unser Schuljubiläum „150 Jahre Schule an der Bischofswerdaer Straße“ ist nun schon wieder Geschichte. Von unseren Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften und den Erziehern werden die beiden Wochen mit den vier verschiedenen Höhepunkten wie folgt beschrieben: „beeindruckend, cool, phantastisch, historisch, super, spannend, wunderbar, interessant, aufregend, toll, schön, magisch, anstrengend, genial, spitze, ...“.
Während der ersten Woche zum Thema „Lernen und Spielen wie früher“ meisterten unsere Schülerinnen und Schüler so manche Herausforderung. Wie näht man einen Knopf an? Mit welchen Schreibgeräten schrieben früher die Kinder, mit Griffeln auf Schiefertafeln, mit Feder und Tusche? Welche Regeln gab es in der Schule? Was war ein Rohrstock und wozu?
Mit dem Schulfest am 31. August 2024 fand die erste Woche ihren krönenden Höhenpunkt. Überaus viele Gäste folgten unseren Einladungen. Einige nutzten dabei auch die Gelegenheit, an den Ort ihrer eigenen Schulzeit zurückzukehren, um Erinnerungen wach werden zu lassen oder auch die Veränderungen wahrzunehmen. Gemeinsam feierten wir ein fröhliches Fest mit ganz vielen Möglichkeiten sich auszuprobieren. Für das leibliche Wohl war auch ausreichend gesorgt.
Die zweite Festwoche stand für unsere Schülerinnen und Schüler im Zeichen des Zirkus. Mit den Trainern des „1. Ostdeutschen Projektzirkus Andre Sperlich“ übten die Kinder in verschiedenen Gruppen. Hier einige Schülerfeedbacks einer 3. Klasse: „Es war echt cool. Es gab viele Gruppen, z. B. Clowns, Zauberer, Jongleure, Kinder am Trapez, Fakire. Wir übten 3 Tage. Die Zirkuswoche war sehr schön, weil ich Neues ausprobieren konnte. Als ich in der Manege war, war ich richtig aufgeregt. Als ich meinen Auftritt hatte, hatte ich viele Schmetterlinge im Bauch. Das war cool, weil so viele Leute zuschauen waren. Die Clowns waren witzig und die Kostüme sahen schick aus. Der Moment, als der Vorhang öffnete, war cool, ich war aber auch sehr aufgeregt. Wir waren als Tiger verkleidet …“.
Es war für alle überaus beindruckend, wie sich die Kids der Julius-Mißbach-Grundschule nach doch relativ kurzer Übungszeit mit ganz viel Selbstbewusstsein und Stolz in der Manege vor unglaublich vielen Zuschauern präsentierten. Da kam echtes „Gänsehautfeeling“ auf.
Dies ermöglichte eine stets harmonische und freundliche Atmosphäre, viel pädagogisches Geschick der Trainer vom Zirkus Sperlich und eine passende Organisation der gesamten Zirkuswoche.
Danken möchten wir dabei auch dem SSV Neustadt/Sachsen e. V. für die umfassende Unterstützung im Stadiongelände, dem Bauhof der Stadt Neustadt in Sachsen, allen zusätzlichen Betreuern sowie allen fleißigen Helfern beim Auf- und Abbau des Zirkuszeltes.
Diese beiden Festwochen werden uns und vielen anderen mit Sicherheit noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Ein riesengroßes Dankeschön richtet sich an alle, welche uns in irgendeiner Weise finanziell, mit Sachpreisen, beim Sponsorenlauf oder durch ihr persönliches Zutun bei einer der vielen Aktivitäten unterstützten. DANKE!
Das Team der Julius-Mißbach-Grundschule
Am 11.09.2024 trafen wir uns mit dem Waldranger Micha an der Schule. Von dort liefen wir zum Bahnhof und fuhren mit dem Schienenersatzverkehr nach Krumhermsdorf.
Unsere Exkursion begann am Fahrradweg zum Unger. Wir starteten mit einer kleinen Vorstellungsrunde, bei der jeder seinen Namen sowie ein Waldtier oder eine Waldpflanze nennen sollte. Danach bekamen wir das kleine, selbstgebastelte Bestimmungsbüchlein und begaben uns auf die Suche nach den geforderten Pflanzen. Zum Glück hatte sich Micha vorher schon kundig gemacht, so dass wir ziemlich schnell auch seltene Pflanzen aufspüren konnten. So fanden wir eine kleine Tanne, den schon verblühten Fingerhut, eine Stieleiche, sogar eine Waldkiefer und vieles mehr. Meistens konnte Micha uns zu den Pflanzen noch interessante zusätzliche Informationen geben. Auch einige Tiere entdeckten wir: eine kleine Erdkröte, einen Mistkäfer und ein Eichhörnchen.
Mit mehreren abwechslungsreichen Spielen konnten wir uns dank Micha das Leben im Wald noch besser erschließen. Am besten gefiel uns das Eichelspiel. Dabei spielten wir Eichelhäher. Wir versteckten jeder zehn Eicheln, die wir anschließend wiederfinden mussten. Das war gar nicht so leicht.
Auf dem Kammweg und der Promenade ging es zur Schule zurück. Dieser interessante Unterrichtstag im Wald hat uns allen gut gefallen. Vielen Dank an Herrn Michael Köhnemann für den lehrreichen Vormittag.