Auch wenn das neue Jahr schon im dritten Monat ist, wollen wir noch einmal einen kleinen Rückblick in das letzte Jahr wagen.
Für unsere Ortsfeuerwehr war es ein sehr Einsatz- und Ereignisreiches Jahr.
Wir wurden zu 36 Einsätzen alarmiert.
Darunter waren Verkehrsunfälle mit Personenschaden, umgestürzte Bäume,
verunreinigte Straßen durch Betriebsmittel, Pkw-Brände, Waldbrände, Feldbrände, Tragehilfen für den Rettungsdienst, Türnotöffnungen für den Rettungsdienst, First-Responder Einsätze, sowie Überflutungen durch Wasser und Schlamm in Gebäuden, Grundstücken und Straßen.
Über 1500 Stunden absolvierten unsere Einsatzkräfte in Aus- und Fortbildungen im Jahr 2022.
Zum 31. Dezember 2022 bestand unsere Ortswehr aus 32 Einsatzkräften in der aktiven Abteilung. 14 Mitglieder waren es in der Alters- und Ehrenabteilung und 8 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr.
Die Wehrleitung (Peter Dreßler & Daniel Mainz) möchte sich bei Allen, die unsere Feuerwehr im letzten Jahr so Tatkräftig unterstützt haben nochmals recht herzlich bedanken.
Ohne die Unterstützung und die Hilfe vieler Bürger wäre manche Arbeit auf der Strecke geblieben.
Auch darf ein großes Dankeschön an unseren Bürgermeister, Matthias Lehmann mit seinen Mitarbeitern auf der Stadt und dem Bauhof sowie dem Stadtrat, nicht fehlen.
Schauen wir auf den ersten Monat des neuen Jahres.
Am 14. Januar um 22:40 Uhr wurde unsere Ortswehr über Meldeempfänger zu einem umgestürzten Baum auf der Bergstraße in Friedersdorf alarmiert.
Mit der Säbelsäge und Manpower konnte die Gefahrenstelle schnell beseitigt werden. 22 Einsatzkräfte folgten dem Alarm ins Gerätehaus.
Am 18. Januar um 04:02 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Friedersdorf und Neusalza-Spremberg durch Sirene und Meldeempfänger aus dem Schlaf gerissen.
Laut der ersten Meldung auf dem Alarmfax ging es auf die Dorfstraße im Niederdorf. Dort sollte eine Garage an einem Gebäude brennen.
Nicht einmal 6 Minuten nach der Alarmierung war das Löschgruppenfahrzeug an der Einsatzstelle eingetroffen. Vor Ort konnte die Lage, brennender Pkw gegeben werden. Sofort wurde die Brandbekämpfung unter schweren Atemschutz durchgeführt.
Auch das Tanklöschfahrzeug war 7 Minuten nach der Alarmierung vor Ort
und unterstütze die Brandbekämpfung mit seinem Wasservorrat an Board.
Um 04:13 Uhr trafen unser Mannschaftswagen und das Löschgruppenfahrzeug der OF Neusalza-Spremberg an der Einsatzstelle ein.
Die Anfahrt erschwerte sich durch einsetzenden Schneefall.
Die weiteren Kräfte der OF Neusalza konnten den Einsatz im Gerätehaus abbrechen. Nach erfolgter Brandbekämpfung konnte die Einsatzstelle um 05:15 Uhr an die Polizei übergeben werden.
Dem Alarm folgten 24 Einsatzkräfte unserer Wehr.
Am 9. Februar um 09:06 Uhr wurden die Einsatzkräfte von Friedersdorf und Neusalza-Spremberg über Meldeempfänger zu einem Verkehrsunfall alarmiert.
Gleichzeitig wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert.
Für uns ging es auf die Löbauer Straße in Höhe des Kuhstalles in Neusalza-Spremberg. Dort hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Traktorgespann ereignet.
Die Feuerwehren von Friedersdorf und Neusalza-Spremberg sicherten als erstes die Einsatzstelle in beide Fahrtrichtungen ab. Im Verlauf wurde der Rettungsdienst beim Umlagern und anschließenden Transport eines schwer Verletzten Patienten unterstützt. Im Einsatzverlauf wurde der Rettungshubschrauber Christoph 62 an die Einsatzstelle nachalarmiert.
Der RTH flog einen der beiden schwer Verletzten in die nächst geeignete Fachklinik. Des Weiteren wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt. Nach ca. 1 Stunde konnte die OF Friedersdorf aus dem Einsatz raus gelöst werden.
14 Einsatzkräfte waren mit Löschgruppenfahrzeug, Tanklöschfahrzeug und Mannschaftswagen vor Ort.
Mit großen Kopfschütteln mussten wir erfahren, dass am 09. Januar 2023 ins Mitbringesel in Taubenheim eingebrochen wurde. Darunter wurde auch die Spendenkasse für den Sonnenstrahl e.V. Dresden Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche gestohlen.
Es ist ein Trauerspiel und für den normalen Menschenverstand nicht zu begreifen, was für hirnlose Gestalten durch diese Welt wandeln, als wenn es nicht schon genug Sorgen im Leben gebe. Man kann nur hoffen, dass diesen Langfingern irgendwann das Handwerk gelegt wird.
Und wie schon gesagt und ich zitiere, :sollten das diese Verbrecher lesen:
‘‘Euch soll der Blitz beim Schei… treffen!!‘‘.
Deshalb hat die Feuerwehr Friedersdorf und Familie Reichel aus Friedersdorf 340 Euro dieser Spendenkasse zukommen lassen.