Feuerwehr Ostrau

Frischer Wind statt alter Besen – eine Würdigung der luftigen Art

Es ist ja bekannt, dass die Feuerwehr in zunehmendem Maße nicht nur für das Löschen von Bränden gerufen wird. Der Anteil an sogenannten technischen Hilfeleistungen durch die Feuerwehr hat seit mehreren Jahren stetig zugenommen und somit müssen die Kameraden auch mit veränderten Umständen zurechtkommen. Beispielsweise wurden bei Einsätzen nach Sturmschäden, bei denen Bäume oder Baumteile die Straßen blockierten und mittels Motorkettensäge zerlegt werden mussten, die Reste der Gewächse bisher mittels herkömmlicher Besen grob beräumt.

Um bei solchen und ähnlichen Situationen Zeit zu sparen und schneller wieder einsatzbereit zu sein, ist der Gemeindewehrleiter, Herr Tom Kunath, mit der Idee von einem akkubetriebenen Laubbläser an den Gewerbeverband Jahnatal und Umgebung herangetreten. Das Anliegen wurde in der Vorstandssitzung des Gewerbeverbandes besprochen und in der Firma Teichert wurde ein wohlwollender Spender gefunden, der zusagte sich der Sache anzunehmen. Dieter Teichert von der genannten Firma nahm die Angelegenheit in die Hand und setzte sich mit der Firma EGO Europe GmbH und ihrem Gebietsverkaufsleiter Herrn Meißner in Verbindung. Letztlich kam man überein, der Feuerwehr einen Laubbläser im Wert von ca. 500 € zu spenden, wobei die Kosten zu je 50% von der Firma Teichert und der Firma EGO getragen werden.

Die zahlreich zur Übergabe erschienen Kameraden und der Bürgermeister Herr Schilling bedankten sich bei den Spendern und verliehen ihrer Begeisterung über diese wohlwollende Geste deutlich Ausdruck.

In diesem Rahmen wurden außerdem an 18 Kameraden die Dankesmedaille des Ministerpräsidenten von Sachsen für Helferinnen und Helfer anlässlich der Waldbrände 2022 inkl. Verleihungsurkunde übergeben. Diese Ehrung sollte ursprünglich bereits zur Jahreshauptversammlung der Gemeindefeuerwehr übergeben werden, hier kam es jedoch zu einer Verzögerung in der Auslieferung.

Der Bürgermeister hob hier nochmal die hohe Einsatzbereitschaft der Kameraden hervor und bedankte sich für die ca. 1100 geleisteten Einsatzstunden in der Sächsischen Schweiz und der Gorischheide.