Oscherslebener Friedhofsmauer wird saniert

Die Oscherslebener Friedhofsmauer am Ortsausgang Richtung Hornhausen weist erhebliche witterungsbedingte Schäden auf und soll im Rahmen einer umfassenden Sanierung in diesem und im nächsten Jahr instandgesetzt werden. Ziel der Maßnahme ist es, die Standsicherheit, Dauerhaftigkeit und Witterungsbeständigkeit der Mauer nachhaltig zu gewährleisten. Im Zuge der Sanierung werden die ausgewaschenen Fugen erneuert, um die Dichtigkeit gegen Schlagregen und die Frostsicherheit der Wand wiederherzustellen. Stark beschädigte Ziegelsteine, die die Stabilität der Mauer beeinträchtigen, werden ausgetauscht, sodass die Konstruktion langfristig gesichert bleibt. Darüber hinaus werden ungewollte Schiefstellungen einzelner Mauerabschnitte korrigiert, um die Standsicherheit zu verbessern. Um das Eindringen von Niederschlagswasser zu verhindern und die Haltbarkeit der Mauer zu erhöhen, wird der Mörtelschlag auf dem südlichen Sockelvorsprung erneuert und zusätzlich eine Mauerabdeckung aus Zinkblech angebracht. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen wird die Friedhofsmauer nicht nur in ihrer Funktionalität gesichert, sondern auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild aufgewertet. Dadurch bleibt sie als bedeutendes städtisches Element langfristig erhalten.

Das Vorhaben wird im Rahmen des Förderprogramms FP 8701, Umsetzung von Vorhaben der ländlichen Entwicklung im Rahmen der Lokalen Entwicklungsstrategien, gefördert. Die Höhe der Zuwendung beträgt fast 120.000 Euro. Die Förderquote liegt bei 80 Prozent. Begleitet wird die Umsetzung durch das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte sowie die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH.