Oschersleben setzt auf erneuerbare Energien: Photovoltaik-Konzept und Klimaschutzmaßnahmen im Fokus

Die Stadt Oschersleben ist ein Vorreiter im Bereich erneuerbarer Energien und produziert bereits mehr Strom als sie verbraucht. Aktuell werden 27 Megawattstunden pro Jahr durch Photovoltaikanlagen erzeugt, die 37 Prozent des Strombedarfs der Stadt decken. Um die Stromproduktion aus Sonnenenergie besser zu koordinieren, erarbeiteten die von Ihren Fraktionen entsandten Stadträte gemeinsam mit dem Klimaschutzmanager Thomas Neumann ein Freiflächen-Photovoltaik-Konzept, das im Mai beschlossen werden soll. Dieses Konzept soll nicht nur Ausbauziele festlegen, sondern auch eine naturverträgliche Gestaltung der Photovoltaik-Freiflächenanlagen gewährleisten.

Seit der Verabschiedung des umfangreichen Klimaschutzkonzepts im Jahr 2017 hat die Stadt verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dazu gehört die energetische Sanierung etlicher städtischer Gebäude, wodurch der Energieverbrauch gesenkt wurde. Bei allen städtischen Neubauten wurde zudem auf bestmögliche Energieeffizienz geachtet. Dank dieser Maßnahmen liegt der CO2-Fußabdruck der Stadt bereits um 30 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Die Stadt Oschersleben plant, mit weiteren Maßnahmen ihren CO2-Fußabdruck kontinuierlich zu verkleinern.

Klimaschutzmanager Thomas Neumann (2. von rechts) berät den Entwurf für das Freiflächen-Photovoltaik-Konzept der Stadt Oschersleben (Bode) mit den Stadträten René Herbert, Dave Gerecke, Urban Jülich und Ulrich Hoppe (von links). Foto: Stadt Oschersleben