Stand der kommunalen Wärmeplanung der Stadt Oschersleben (Bode)
Das Unternehmen JENA-GEOS-Ingenieurbüro GmbH erarbeitet auf der Grundlage der gesetzlichen Regeln und mit Unterstützung der Stadtverwaltung und weiterer Akteure aus der Region die kommunale Wärmeplanung. Sie bildet die Grundlage, um die Transformation der Energiegewinnung in den nächsten Jahren in Oschersleben erfolgreich zu bewältigen.
Wie ist der Stand? Die kommunale Wärmeplanung in Oschersleben befindet sich in der finalen Phase. Der Prozess der Planungen dauerte bisher 12 Monate. Die Öffentlichkeitsbeteiligung zu den Ergebnissen der kommunalen Wärmeplanung der Stadt Oschersleben (Bode) ist nun abgelaufen. Es fanden mehrere öffentliche Beteiligungen statt. Am 04.04.2025 endete die letzte Frist für die Einreichung von Stellungnahmen.
Erste Resultate sind bereits sichtbar. So hat Oschersleben ein hohes Potential, um weitgehende Energieautonomie zu erreichen. Für den Stromsektor gilt das schon lange und wie die Wärmeplanung zeigt, ist das auch für den Wärmesektor möglich. Für einige Teile der Stadt versprechen die Planungen einen wirtschaftlichen Betrieb von Wärmenetzen. Der Energiebedarf kann basierend auf einem Mix aus verfügbaren Quellen gedeckt werden, wie zum Beispiel Erdwärme, Abwärme aus der Kläranlage, lokale Abwärme aus Industrieunternehmen, Biogaspotentialen und erneuerbarem Strom aus Oschersleben. Weitere Planungsschritte werden nun konkret die wirtschaftlichen Bedingungen und Fragen der Versorgungssicherheit klären.
Im Rahmen der Beteiligung der Bürger, des Gewerbes und der Träger öffentlicher Belange sind 12 Stellungnahmen eingegangen. Diese werden nun bewertet und gehen in die Planungen der nächsten Schritte ein.
Als Innovation nutzte die Stadtverwaltung erstmals die landeseigene Plattform für Bürgerbeteiligung zur Bekanntmachung der Wärmeplanungsdokumente. Aktuell sind noch vier öffentliche Beteiligungen aus Oschersleben online. Bitte schauen Sie gern mal auf dieser Internetseite https://beteiligung.sachsen-anhalt.de/ vorbei.