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Erdachsenkurier - Amtsblatt für die Gemeinde Pausa-Mühltroff
Ausgabe 11/2023
Vereinsnachrichten der Stadt Pausa-Mühltroff
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Rückblick auf erfolgreiche Zeiten

Am Freitag, dem 13.10. trafen sich ehemalige Pausaer Fußballer und Funktionäre zu einem gemütlichen Beisammensein im Café am Markt. Geladen hatte Roland Hempel, bekannt als ehemaliger Gesamtvorsitzender des SV Erdachse und des späteren VfB Pausa. Mehr als 30 Personen folgten der Einladung und verbrachten gemeinsame Stunden und schwelgten in Erinnerungen aus erfolgreichen Pausaer Fußballzeiten. Viele der Anwesenden erlernten das Fußball ABC noch auf dem Sportplatz an der Ebersgrüner Straße am Eckardtspark.

Prof.Theo Wetzel, mit seinen 91 Jahren ältestestes aktives Mitglied, schilderte von den Anfängen des Pausaer Fußballs nach dem 2.Weltkrieg. Prominentester Gast des Abends war Matthias Pittelkow, dessen Talent ihn 1975 zum FC Carl Zeiss Jena führte, Oberligaspieler wurde und mit Jena sogar im Europapokal spielte. In den 60- und 70-er Jahren führte der Weg talentierter Spieler wie Winfried Nowack, Klaus Hufenbach oder Dieter Adler in die damalige Kreisstadt Zeulenroda, wo man dauerhaft Bezirksliga und sogar DDR- Liga spielte. Die einstige BSG Chemie Pausa selbst war Dauergast der Bezirksklasse und so Mancher erinnert sich noch an legendäre Derbys gegen Zeulenroda, Auma, Triebes oder Hohenleuben und das Alles zu einer Zeit, da Pausa als Ringerhochburg überregional bekannt war. Sportler wie Roland Fischer oder Dieter Wilhelm waren sogar an Wochenenden sowohl auf der Ringermatte als auch auf dem Fußballplatz aktiv. Sehr wehmütig schauen gerade diese ehemaligen Größen des Fußballs auf die aktuelle Situation. Momentan rangieren die Männermannschaften aus Mühltroff und Pausa in den Niederungen des Vogtlandkreises. Bleibt zu hoffen, das es in naher Zukunft wieder erfolgreichere Zeiten gibt. Das Treffen vom 13.10. zeigte, das alte Freundschaften nach Jahrzenten noch Bestand haben. Einhelliger Tenor war, das man sich zukünftig regelmäßiger trifft und das trotz zunehmender Gebrechen oder abnehmenden Gehörs. Für einige Stunden waren diese Probleme vergessen. Zum Abschluss noch einmal ein besonderes Dankeschön an Roland Hempel für seine tolle Organisation und da seien auch die vergessenen Platzkarten verziehen, da sich ohnehin die Gäste nach wenigen Minuten schon vermischten.

Klaus Lippert