Die derzeitigen Abschlussklassen der Oberschule Pausa und deren Klassenlehrer haben eine alte Tradition wieder aufleben lassen.
Die Schüler wollten etwas tun, dass man sich auch noch nach ihrer Zeit in der Schule an sie erinnert.
Sie beschlossen, einen Baum zu pflanzen, doch es sollte nicht nur irgendein Baum sein, es wurde etwas ganz Besonderes.
Mit Hilfe des Klassenleiters der 10a, Dr. Axel Hirmer, besorgten die Schüler einen Mammutbaum. Um diesen zu finanzieren, gaben alle Lehrer und Schüler der Abschlussklassen etwas zu diesem hinzu.
Außerdem kamen die Schüler auf die Idee, unter dem Baum eine Zeitkapsel zu vergraben.
In diese schlossen sie zum Beispiel derzeitige Stadtpläne und Bilder der Schüler ein.
Sie wurde mithilfe von Helium luftdicht versiegelt, um so das Eindringen von Sauerstoff zu verhindern.
Auf der Zeitkapsel wurde eine Schrift eingraviert, die besagt, dass diese bitte erst 2525 geöffnet werden soll.
Dieses Jahr empfanden die Schüler mehr als nur passend, da dies in genau 500 Jahren sein wird.
Aber nur ein Baum mit Zeitkapsel wäre ja zu langweilig, dachten sich die Schüler der Abschlussklassen und deshalb beschlossen sie, noch einen riesigen Stein zu besorgen und in diesen einen Schriftzug einmeißeln zu lassen.
Um dieses Vorhaben kümmerte sich am meisten ein Schüler der Klasse 10a, Raphael Steinert.
Dieser war mit ganzer Kraft bei diesem Projekt dabei und organisierte die Beschriftung und das Setzen des Steines.
Es wurde ein schöner Platz für den Baum auf dem Schulgelände gesucht, Gegenstände für die Zeitkapsel wurden im Geschichtsunterricht ausdiskutiert und ein Datum für die Pflanzung wurde festgelegt.
Die Schülerschaft beschloss, den Baum an ihrem letzten Schultag, dem 15.04.2025, zu pflanzen.
Die Lehrer der Klassen luden die Eltern der Schüler recht herzlich mit ein, um sich bei diesem Ereignis mit zu beteiligen.
Nun ziert ein neuer Baum das Schulgelände und in ein paar Jahrzehnten wird dieser größer sein als die Schule selbst.
Ohne das Engagement der Klassenlehrer und ohne die Hilfe des Bürgermeisters hätten die Schüler das Projekt nie geschafft.
Deshalb sprechen die Schüler nochmal einen herzlichen Dankt an alle Unterstützer und Befürworter des Projekts aus.