Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger
Ein Jahr ist wieder mit Schnelligkeit vergangen. Ich möchte es nicht versäumen, Ihnen und Ihren Familien ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2024 zu wünschen. Mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Ihre geplanten Vorhaben und Vorsätze sollten Sie aktiv umsetzen und nicht aus den Augen verlieren.
Im letzten Jahr ist die Amtsdirektorin, Frau Elvira Hölzner, aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und in ihren wohlverdienten Ruhestand eingetreten. Überall hat sie ihre Spuren hinterlassen, das heißt, sie hat viele Projekte umgesetzt, angestoßen und vorbereitet. Das spüren wir als Verwaltung nach wie vor.
Die Neubesetzung ihrer Stelle befindet sich in der 2. Runde. Die im letzten Jahr erfolgte Ausschreibung führte leider nicht zu dem erwünschten Erfolg. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Jahr 2024 eine/n neue/n Amtsdirektor/in begrüßen werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei all meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung aber auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kita´s, Schulen und der Bauhöfe sowie allen Akteuren, die uns unterstützt haben, bedanken, denn nur mit einem guten Team sind die anstehenden Aufgaben und Anforderungen, die eine Verwaltung tagtäglich zu meistern hat, zu bewältigen. Vielen Dank für die Unterstützung, die ich seit Übernahme der Amtsgeschäfte erhalten habe!
Ebenso möchte ich mich bei allen Vertretern der kommunalen Gremien bedanken, mit denen wir bisher viel erreicht haben. In diesem Jahr steht im Juni die Neuwahl dieser Gremien an. Ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn es wieder viele Bereitwillige gibt, die sich dieser ehrenamtlichen Aufgabe mit vieler Akribie und Leidenschaft stellen und für das Gemeinwohl da sind.
Trotzdem darf man nicht verschweigen, dass die Kommunen durch die Auswirkungen der Weltpolitik und aufgrund innerpolitischer Unzulänglichkeiten verunsichert sind und damit letztlich jede Bürgerin und jeder Bürger. Das führt zu Unzufriedenheit und oftmals zu „Ellenbogen“- Verhalten. Das dürfen wir nicht zulassen.
Es ist festzustellen, dass die Bürger/innen auch nicht mehr bereit sind, diesen Trend reaktionslos zuzulassen.
Trotz der finanziellen Engpässe in den Haushalten der Gemeinden konnten wir avisierte Projekte zum großen Teil realisieren. Allerdings mussten erhöhte Energie- und Heizkosten sowie erhöhte Dienstleistungspreise kompensiert werden. Die Investitionskosten haben sich teilweise verdoppelt.
In der Lausitz hat gerade die Energiewende exorbitante Auswirkungen. Die „Kohle“ hat unsere Region geprägt. Der symbolisch letzte Kohlezug ist am 22.12.2023 „eingefahren“. Das war für viele Kumpel ein einschneidendes Erlebnis. Sicher ist ein Umdenken erforderlich, aber die Strategien sollten wohlüberlegt und umsetzbar sein. Wie oft mussten einzelne Kraftwerksblöcke wieder hochgefahren werden, um die Grundsicherung zu gewährleisten?
Auf erneuerbare Energien wird gesetzt. Wer hat sich Gedanken darübergemacht, wie ein Wertstoffkreislauf funktioniert? Wie soll eine spätere Entsorgung der Materialien erfolgen? Erforderlich wäre aus meiner Sicht eine Wiederverwendung der Abfallprodukte.
Mit dem GREEN AREAL LAUSITZ (GRAL) auf dem ehemaligen Flugplatz Drewitz wollen wir einen Schritt in die richtige Richtung gehen. Industriearbeitsplätze müssen neu geschaffen werden, um unsere Region weiterhin attraktiv und lebenswert zu machen und ein Stück weit soll diese vorerst genannte Strategie verfolgt werden.
Auch viele Ehrenamtliche sind daran beteiligt, das Leben in unserer Region lebenswert zu machen.
Ein großer Dank geht an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Sicherheitsgefühls im Amt Peitz.
Aber auch die Vereinsarbeit ist unverzichtbar. Kinder und Jugendliche werden nicht nur sportlich trainiert, sondern auch Fairness und das Miteinander wird den jungen Menschen vermittelt, vielen Dank dafür. Aber auch die sozialen Leistungen, die für junge Menschen, Senioren und Hilfsbedürftige jeglicher Art erbracht werden, sind von unschätzbarem Wert.
Das Amt hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Wir müssen alles daransetzen, das Geschaffene zu erhalten und weiterzuentwickeln. Nur durch eine zukunftsfähige Entwicklung können wir junge Menschen für unsere Region begeistern.
An der Auslastung der Kita´s und Schulen ist deutlich diese positive Entwicklung zu erkennen. Deshalb sind wir dabei, zum Beispiel in Jänschwalde Kapazitäten zu erweitern. Auch in den anderen Einrichtungen sind Sanierungsarbeiten geplant bzw. bereits in der Durchführung. Die Investitionen in unsere Kinder und Jugendliche sind Investitionen in die Zukunft.
Gehen wir gemeinsam mit Mut und Zuversicht in die Zukunft!