Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Jänschwalde,
Auch wenn das Jahr 2025 bereits vor einigen Wochen begann, möchte ich einen Neujahrsgruß an Sie richten. Vor allem möchte ich meinen Dank aussprechen, für das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen. Darüber hinaus bedanke ich mich aber genauso herzlich bei jedem Einzelnen, der zum Wohle unserer Kommune beigetragen hat und beiträgt – nicht alles ist selbstverständlich.
Rückblickend betrachtet konnten wir im vergangenen Jahr in allen Ortsteilen etwas bewirken. Dies wiederum stärkt die Hoffnung und Schaffenskraft für 2025. Besonders erwähnen möchte ich die fortlaufenden Aktivitäten um unseren ehemaligen Flugplatz in Drewitz. Auch wenn es oftmals nicht ersichtlich scheint, noch kein greifbares Gebäude steht, laufen die Räder im Hintergrund auf Hochtouren, damit hier ein Gewerbegebiet und somit neue Arbeitsplätze entstehen können. Dies ist mir nach wie vor ein Herzensanliegen – unsere Gemeinde ist bereits liebens- und lebenswert. Doch tragischer Weise kann man von Luft und Liebe nicht leben. Ich möchte dazu beitragen jüngeren Generationen und Familien eine sichere berufliche Zukunft am Wohnort zu bieten.
Das Zusammensein, die Gemeinschaft hatte sehr unter der Pandemie gelitten. Schritt für Schritt sind altgewohnte und -bewährte Aktivitäten nunmehr wiederaufgenommen worden und bringen uns zurück zur Normalität. Doch das Leben birgt neben Gutem auch das Gegenteil, welches leider niemandem von uns verwehrt bleibt. So mussten wir auch in 2024 Abschied von nahen Verwandten, liebgewonnenen Nachbarn und Mitmenschen nehmen. Auch hier hat sich die Solidarität unserer Dorfgemeinschaft einmal mehr bewiesen und bewährt. Eine freundliche Handreichung, ein liebes Wort, ja, nur die Gegenwart des Nächsten hat über den Verlust und die beginnende Einsamkeit ein wenig hinweggeholfen. Auch dafür wollen wir sehr dankbar sein.
Sicher bereiten uns allen aktuelle Ereignisse aus der Welt große Sorgen - Das Kriegsgeschehen in mittelbarer Nähe, der Krieg in Nahost, die Wiederwahl des rechtskräftig verurteilten Straftäters und amerikanischen Präsidenten, Anschläge in unserem eigenen Land, jüngstens auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, sowie das Scheitern unserer Bundesregierung und die damit einhergehenden baldigen Neuwahlen. All diese Gegebenheiten verunsichern uns und werfen immer wieder Fragen auf, was die Zukunft bereithält. Von Scheitern kann bezüglich unserer Gemeindevertretung nicht die Rede sein, seit Jahrzehnten bemüht sie sich beständig um das Wohl unserer Kommune. Für einen selbst genügt es ruhig abzuwarten, und darüber nachzudenken, was man für Erwartungen und Ziele für die Zukunft hat, was oder wen man benötigt, um glücklich zu sein, seinem Gegenüber auf Augenhöhe und respektvoll gegenüber zu treten, zu handeln, ohne sich selbst oder gar andere zu schaden.
Ich wünsche Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger und uns allen weiterhin ein gutes Jahr, geprägt von gemeinschaftlicher Solidarität und gegenseitiger Achtung getreu der Aussage aus dem klassischen Weihnachtsfilm „Der kleine Lord“: „Jeder Mensch sollte mit seinem Leben die Welt ein ganz klein wenig besser machen.“ (Frances Hodgson Burnett)
Das Jahresmotto meiner Kirche lautet: Es ist Zeit, Gutes zu tun. Ich werde bestrebt sein, nach diesem Motto zu handeln. Da ich aber weiß, dass mir das nicht immer gelingen wird, bitte ich jetzt schon um Nachsicht.
In diesem Sinne alles Gute und bleiben Sie gesund.