Das Amt Peitz hat einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit gemacht: Die Sirenen im Amtsgebiet wurden umfassend modernisiert. Diese Modernisierung ermöglicht es nun, nicht nur klassische Alarmtöne wie bei Bränden oder Probealarmen auszulösen, sondern auch spezifische Signale für Bevölkerungswarnungen und Entwarnungen zu senden.
Die neuen Sirenen werden zukünftig in das bundesweite Warnsystem eingebunden, das über den Modularen Warnsystemverbund (MoWaS) gesteuert wird. Damit ist das Amt Peitz in der Lage, Warnungen des Bundes oder des Landes Brandenburg direkt weiterzuleiten und die Bewohner in Echtzeit zu informieren. Besonders in Zeiten, in denen extremere Wetterereignisse oder andere Bedrohungsszenarien zunehmen, ist dies ein entscheidender Vorteil.
Um die Effektivität der neuen Sirenen sicherzustellen, ist es wichtig, dass die Bürger die verschiedenen Signale kennen. Das Amt Peitz wird deshalb Informationsmaterialien bereitstellen, in denen die neuen Sirenentöne erklärt werden. Zusätzlich sind öffentliche Probewarnungen geplant, bei denen die Bevölkerung die Signale in einer sicheren Umgebung kennenlernen kann. Dies erfolgt zum Beispiel an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Bundesweiten Warntag, welcher durch Bund und Länder durchgeführt wird.
Bundesweiter Warntag 2025 – 11. September 2025 um 11 Uhr
Die Modernisierung ist ein bedeutender Schritt, um den Herausforderungen einer zunehmend komplexeren Welt zu begegnen. Das Amt Peitz appelliert an die Bürger, sich aktiv mit den neuen Warnsignalen vertraut zu machen und in Notfällen besonnen zu handeln.
Die Modernisierung der Sirenen war eine wichtige Investition in die Sicherheit der Bürger des Amtes Peitz. Die Kosten wurden zum großen Teil durch Fördermittel der „Sirenen-Richtlinie-Brandenburg“ des Ministerium des Inneren und für Kommunales gedeckt. Die Maßnahmen an den Sirenenstandorten im Amt Peitz umfassten Erweiterungen bzw. Umprogrammierungen der bestehenden Sirenensteuerempfänger sowie die Neuinstallation von Sirenensteuerempfänger, welche zukünftig über das Digitalfunknetz angesteuert werden.
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