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Peitzer LandEcho - Beilage: Amtsblatt für das Amt Peitz mit seinen Gemeinden
Ausgabe 13/2024
Redaktioneller Teil
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Abradeln der Teichlandradler 2024

Und wieder wird eine Saison abgeschlossen. Wir Teichlandradler beendeten auch dieses Jahr wieder mit dem traditionellen Abradeln die Fahrradsaison des Jahres 2024. Wobei andere Aktivitäten in den kommenden Monaten in den Vordergrund rücken. Ob Celenetic einmal die Woche, Bowling aller 14 Tage, aber auch Training auf dem Rad im Neuendorfer Oktaeder. Die Teichlandradler sind immer in Bewegung.

Gemeinsam mit Freunden und Familienmitgliedern des Vereins ging es bei herrlichen Sonnenschein am Sonnabend, den 12. Oktober um 9.30 Uhr gemeinsam von Neuendorf entlang des Cottbuser Ostsee nach Neu- und Alt-Schmellwitz und weiter über Ströbitz nach Kolkwitz. Von dort führte uns der Weg an Kackrow vorbei zur Koselmühle, wo wir eine kurze Rast einlegten. Zum Zielort ging es weiter über Wiesendorf. Durch die herrliche Natur und den Herbst, der die Blätter der Bäume in den schönsten Gelb- und Brauntönen färbte, war es doch eine über 30 km lange Strecke, die hauptsächlich über gut befahrene separate Radwege führt. Schlussendlich kehrten wir in die Pension und Eiscafé „Ksišowka“ im kleinen idyllischen Dörfchen Wüstenhain ein. Hier wurden wir freundlich von Herrn Hannes Wilhelm-Kell in Empfang genommen.

Er führte uns bei einem Vortrag über die sorbisch/wendische Kultur in der Lausitz ein. Interessant war der Einblick in die Entstehung der Familiennamen der sorbisch/wendischen Bevölkerung und deren Bedeutung. So unter anderem Noack (Neumann) und Dubrau (der Bär).

Im Weiteren informierte er uns über die Arbeit des Serbski Sejm (sorbisch/wendisches Parlament) und den Wahlvorbereitungen zum 2. Sebski Sejm, welche am 8. März 2025 mit der Auszählung der Stimmen abgeschlossen wird.

2018 gegründet kämpft dieses Parlament um den Status einer Selbstverwaltungskörperschaft des öffentlichen Rechts in der Lausitz für das sorbische/wendische Volk.

Dabei sollen nicht Grenzen um ein Land gezogen werden, sondern sich auf ein auf das Gemeinwohl orientiertes Zusammenwirken überschaubarer sozialer und kultureller Einheiten für ein zukunftsfähiges Europa entwickeln.

Nach dem Vortrag gab es traditionell Eisbein und andere leckere Gerichte. Bei guten Gesprächen klang der Aufenthalt hier aus und in 3 unterschiedlichen Gruppen ging es wieder in unsere heimatlichen Gefilde. So wurde von 2 Gruppen noch der Gräbendorfer See mit seinem 10 km langen wunderschönen Radweg umrundet.

Uwe Zimmermann - TLR e.V.