Die Eintracht Peitz musste einen absolut glücklosen Monat Oktober hinnehmen. In keinem Spiel wollte weder die Chancenverwertung noch das Verteidigen so richtig gut funktionieren. Mit mageren 4 Punkten ging man dann in den November.
Am 09.11. war es dann aber endlich so weit. Die Eintracht traf auf ihren „Lieblingsgegner“ FV Erkner. In der Vorsaison sammelte man alle 6 Punkte gegen die Männer aus dem Berliner Speckgürtel ein. Dennoch hieß dies nicht automatisch, dass auch dieses Spiel automatisch gewonnen wird. Mit großen Verletzungssorgen und Ausfällen (Schwella, Straube, Geissler, Lobeda, Mucha, etc.) waren die Vorzeichen zum Spiel alles andere als optimal.
So versuchte man in der Anfangsphase des Spiels eine feste Defensive zu präsentieren, was auch über die ganze 1. Halbzeit in Perfektion gelang. Im Gegenzug setzte man Nadelstiche und kam dann auch zu Toren. Ein langer Ball von Brandt landete bei Ulbrich vor die Füße. Eins zwei Mal aufkommen und schon schoss „Ulme“ die Pille in Richtung des gegnerischen Tores. Er landete unhaltbar im Eck. Schon 3 Minuten später wurde selbiger Peitzer Stürmer unsanft zu Fall gebracht. Mit ein wenig Cleverness lässt Erkner dort den Kontakt weg, auf den „Ulme“ schon lauerte.
Den fälligen Elfmeter versenkte Brandt sicher ins linke Eck. Über die restlichen 60 Minuten begann ein absolutes Kampfspiel. Viele kleine Fouls bestimmten die Partie. Bis auf 10 Minuten nach der Halbzeit wurde Erkner aber nur vereinzelt gefährlich. Wenn es aber gefährlich wurde, war Blumberg-Krüger zur Stelle. Er hielt 3-4 sehr gute Chancen souverän.
An der Seitenlinie stand in diesem Spiel erstmals Martin Bähr als Haupttrainer, da Trainer Ballack im wohlverdienten Urlaub war. Unterstützt wurde Bähr von Kapitän Sven Erik Schwella, ein absolutes Traumduo an diesem Tage.