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Peitzer LandEcho - Beilage: Amtsblatt für das Amt Peitz mit seinen Gemeinden
Ausgabe 4/2025
Redaktioneller Teil
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Weltgebetstag 2025

Anlässlich des diesjährigen Weltgebetstages, zu dem christliche Frauen aus irgendeinem anderen Teil der Welt jährlich einladen, kamen viele Besucher, darunter viele Jugendliche, in das Pfarrhaus in Jänschwalde. In diesem Jahr hatten christliche Frauen von den Cookinseln eingeladen, um sich mit dem positiven Lebensgefühl „Cookinseln – wunderbar geschaffen“ zu beschäftigen und ihre Welt mit ihren Augen zu sehen und ihnen zuzuhören. Christine Adam vom Gemeindekirchenrat gab eine Einführung zu den Cookinseln, deren Name vom Seefahrer James Cook stammt, der die Inseln 1773 entdeckt hatte: „Die Natur ist reich an exotischen Blumen und Früchten in einer wunderbaren Landschaft. Die Bevölkerung stammt von den Maori ab und es gibt jetzt ein Referendum, dass man sich wieder den Maorischen Namen geben möchte. Die Wirtschaft wird bestimmt vom Tourismus, 67 % Fischerei, Landwirtschaft, Kunsthandwerk und auch Seebergbau, dessen Bodenschätze sich Industriestaaten holen.“

Gemeinsam gesungene Lieder der Maori, welche die tiefe Naturverbundenheit und fröhliche Lebensart erkennen lassen, lockerten die abwechselnde Lesung der auf der ganzen Welt für diesen Tag verteilten Geschichten auf. Es sind ergreifende Erlebnisse aus dem alltäglichen Leben, aufgeschrieben von Frauen der Cookinseln.

„Die Küche der Cookinseln ist reich an Meeresfrüchten und die traditionellen Gerichte bringen eine gesunde Lebensweise hervor. Leider ist inzwischen das Fastfood sehr verbreitet und daraus resultiert, dass die gesamte Bevölkerung sehr krank ist und unter gesundheitlichen Problemen und an Übergewicht leidet. Wir haben das für diesen Abend nicht mitgemacht, wir haben für heute gesund und nach traditionellen Rezepten gekocht,“ erläuterte Christine Adam und lud damit zu dem im Vorraum hergerichteten Buffet ein, dessen köstliche Düfte schon den ganzen Abend verführerisch lockten.

Was die acht Frauen des Vorbereitungsteams aus Tauer, Radewiese, Heinersbrück, Drewitz und Jänschwalde gekocht, gegart und gebacken hatten, waren dann wirklich echte Speisegenüsse. Ob das polynesische „Fafa“ mit Huhn, Knobi, Zwiebeln, Spinat und Kokosmilch oder Lamm mit Kokos, alle waren in der Pause beeindruckt von den interessanten leckeren Speisen und haben über die Kultur und das soeben über die Maori gehörte lebhaft diskutiert. Nach der Pause kamen weitere Geschichten und Erlebnisberichte zu Gehör und schafften mit den gemeinsamen Liedern eine Verbundenheit zu den Frauen der Cookinseln. Christine Adam gab auf den Weg: „Es ist interessant, sich mit diesem Land und dieser Geschichte zu beschäftigen.“

Rosemarie Karge