Wir haben länger nichts mehr von uns hören lassen. Dabei ist in diesem Jahr einiges passiert.
Das wichtigste Fest fand Anfang Juni statt. Es war unser Dorffest. Ein Höhepunkt war die Einweihung der Mehrgenerationenbegegnungsstätte. Aber darüber wurde ja in den Medien ausführlich berichtet.
Außerdem beging die Feuerwehr ihr 145-jähriges Bestehen und präsentierte sich ebenfalls auf dem Fest.
Auch die Schlepperfreunde waren wieder mit zahlreichen Fahrzeugen vor Ort.
Das Team des Sportlerecks hat für die kulinarische Ausstattung gesorgt.
Insgesamt war es ein gelungenes Fest, das ohne die Unterstützung des Jugendclubs und vieler Helfer aus der Bevölkerung nicht so gelaufen wäre. Deshalb sagen wir an dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank.
Anfang Oktober fand das 2. Skatturnier des Jahres statt. Auch das wurde erfolgreich absolviert und die Pokale fanden ihre neuen Besitzer.
Ende Oktober begannen auch unsere Seniorennachmittage wieder. Beim „Kaffeeklatsch“ wurden viele Gespräche geführt, Neues erzählt, Erinnerungen geteilt und auch aktuelle Themen diskutiert. Beim Novembernachmittag wurde auf Wunsch wieder einmal Bingo gespielt. Mit viel Eifer waren die Seniorinnen dabei.
Danke für diesen Zuspruch.
Nun noch einige weitere Termine:
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern eine schöne Adventszeit, ein besinnliches, friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das Jahr 2025.
Karin Gärtner im Namen des Dorfclubs Gorden
Halloween in Gorden
Es raschelt … stockdunkel, mitten im Wald … dann ertönt ein markerschütternder Schrei.
Wir sind unterwegs am alten Sportplatz in Gorden.
Wir, das sind kostümierte Kinder und Erwachsene der zweiten Gruselwanderung, die von einem stummen Sensenmann durch die Nacht geführt werden. Unsere Wanderung startete am Festplatz der Feuerwehr.
Wieder ertönt ein Schrei - dieses Mal von etwas weiter weg - und eine Kettensäge ist zu hören.
Wir stolpern und drängen uns dichter aneinander. Nun wird nur noch geflüstert und auf den Vordermann geachtet. Zu schnell, als dass wir ihn erkennen können, läuft plötzlich ein „Geist“ in unseren Reihen und verschwindet wieder lautlos im dunklen Wald.
Die Säge wird lauter und eine Gestalt wird von anderen unheimlichen Gestalten ins Gebüsch gezogen. Oder war es eine menschengroße Puppe?
Weiter.... nur weiter... denke ich und bereue schon, mich dieser Gruppe überhaupt angeschlossen zu haben. Ich hätte ja auch bei der ersten Wanderung dabei sein können, welche für die jüngeren Gruselwilligen gestaltet wird. Angeblich gibt es da weniger Geister und es ist noch etwas heller. Nun, es hilft nichts. Jetzt bin ich hier und muss da durch.
Nach ein paar weiteren Schritten kommen wir an einem eisernen Gestell vorbei. Bald erkenne ich, es ist ein Bett mitten im Wald. Ich will gar nicht wissen, ob und wer darin liegen könnte.
Wir stolpern weiter.
Was ist das? … Zwischen abgestorbenem Gras und Tannzapfen liegen blutbesudelte Knochen neben einem riesigen Kessel. Er kocht und qualmt vor sich hin. Hexen rühren darin ihren Trank, lachen dabei schauderlich und bewegen sich wie Untote auf uns zu. Ich zupfe ständig an der Jacke der Person vor mir und würde gern weiterlaufen. Deutlich erkenne ich, dass sie den gleichen Wunsch hat, doch der Sensenmann hält uns auf: Für alle gibt es Süßigkeiten aus dem Kessel, wer hätte das gedacht? Dennoch lehne ich dankend ab, irgendwie fehlt mir im Moment der Appetit.
Wieder Schreie! Doch nun geht es - Gott sei Dank - weiter.
Links auf dem freien Waldstück entdecken wir einen Friedhof der Kuscheltiere, brennende Kreuze, Särge, Skelette, Grabsteine und noch einiges mehr… "Vielleicht bin ich ja im nächsten Jahr gar nicht mehr dabei?", denke ich ängstlich und durch und durch gegruselt.
Endlich verlassen wir nun den Wald, atmen erleichtert auf und sind heilfroh, wieder auf dem Weg Richtung Festplatz zu sein. Zumindest geht es mir so.
Nun schon zum wiederholten Male organisierte Remo Pachtmann diese echten Gruselwanderungen mit seinem Team, bestehend aus Lukas Eberle, Robert Günther, Scarlett Köhler, Michael Quitter, Mike und Sahra, Käthe Schröter, Werner Witt, Justin Pankow und unserem Jugendclub mit Marie Starke, Josephine Kohl, Ben Kurzke, Dwayne Müller, Franz Leidreiter, Sina Weniger, Lysann Kylla und Maik Scholz.
Mit ganz viel Herzblut und Einfallsreichtum inszenieren alle unter der Regie von Remo mit immer neuen Ideen diese Halloween-Touren.
Der Dorfclub Gorden e.V. möchte auf diesem Wege dem Jugendclub und allen Helfern ganz herzlich Danke sagen.
Durch ihr Engagement wird unsere jährliche Halloween-Party zu einem Erlebnis für echte Grusel-Fans. Heute schon möchte ich alle Leser dieses Artikels und ihre Freunde einladen, uns im nächsten Jahr pünktlich an Halloween zu besuchen, um sich selbst davon zu überzeugen. Rechtzeitig werden wir sie über die Startzeiten der einzelnen Wanderungen informieren.